Heilerbau

Re: Heilerbau

Pilzfarn

Die Worte von Schneeflocke vermischen sich mit der Stimme meiner Mutter. Ich seufze leise und schlinge meinen Schweif enger um mich. Ganz am Rande höre ich Schritte, die den Bau verlassen. //Nein, bitte geht nicht weg...// Ich wünschte ich könnte sie festhalten und mich an sie schmiegen. Ich will nicht, dass meine Mutter geht. Ich will mich einfach nur an ihr warmes Fell kuscheln. Nach ein paar Minuten blinzel ich schwach. Meine Mutter verschwindet. Verwirrt hebe ich den Kopf und sehe mich um. //Wo bin ich?// Der Geruch, der in der Luft liegt kommt mir bekannt vor. Doch er ist vermischt mit Kräuter, Krankheit und Tod. Willkürlich denke ich an Seeblick. Sie war Heilerin, seit ich im Clan war. Ich habe mir nie darüber Gedanken gemacht, dass sie irgendwann mal nicht mehr hier sein wird. //Ich glaube Efeustern war bei ihr. Oder habe ich sie mir eingebildet?// Ich bin mir nicht sicher. Vor ein paar Minuten habe ich mir ja auch immerhin noch eingebildet, dass meine Mutter hier sei. //Wie es ihr wohl geht?// Erst jetzt fällt auf, dass nassen Moos vor mir liegt. //Dann habe ich wirklich Schritte gehört, nur von Schneeflocke. Haben sich noch mehr Katzen angesteckt?// Ich senke meinen Kopf und lecke dankbar das Wasser auf. //Sie werden mich bestimmt nicht verjagen. Clan-Katzen kümmern sich um einander.// Als ich fertig bin, lasse ich meinen Kopf wieder sinken und schlafe sofort wieder ein.

1. Katze: Nebelschweif 
2. Katze: Mohnfell 
3. Katze: Pilzfarn 
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Re: Heilerbau

Re: Heilerbau

Nebelschweif

<--- Lager

Als ich den Heilerbau betrete kommt mir eine Geruchsmischung von Kräutern und Krankheit entgegen. Ich rümpfe die Nase und bleibe im Eingang stehen. //Wie können Heiler dies aushalten?// Ich kneife meine Augen zusammen, um im dunklen Bau das weiße Fell von Schneeflocke ausfindig zu machen. Doch sie scheint nicht hier zu seien. Trotz des widerlichen Geruchs kann ich sie aber riechen. Also muss sie im Kräuterlager sein.
"Schneeflocke?", miaue ich etwas lauter. Dabei hoffe ich, dass ich die kranken Katzen nicht wecke. Doch ich würde ungerne tiefer in den Bau gehen. Ich will verhindern, dass ich wieder richtig krank werde.
"Efeustern braucht dich im Lager."

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Re: Heilerbau

Re: Heilerbau

Nebelschweif

Kurz nach dem ich die Worte ausgesprochen habe, rauscht die Heilerin an mir vorbei. Sie scheint so in ihrer Sorge gefangen zu sein, dass sie mich gar nicht wahrnimmt. //Ich hätte sie nicht so erschrecken dürfen!//, denke ich schuldbewusst. Ich sehe mich um und versuche die Katzen zu erkennen, die hier liegen. Bienenherz, Silberblatt und Pilzfarn scheinen fest zu schlafen. //Hoffentlich schlafen sie wirklich!//, ich schüttel mich und unterbreche so den grausigen Gedankengang.
"Oh SternenClan, wache über diese Katzen.", murmel ich leise. Dann kehre ich zurück ins Lager.

---> Lager

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Re: Heilerbau

Re: Heilerbau

Re: Heilerbau

Pilzfarn

Ich werde von einem fürchterlichen Schmerz geweckt, der von meinem Bauch aus geht. Widerwillig öffne ich die Augen. Mein Magen zieht sich schmerzhaft zusammen. //Hunger!//, denke ich. Schwerfällig hebe ich den Kopf. Ich bin immer noch unfassbar schwach. Aber ich habe Hunger. Es ist ein drängendes Bedürfnis. //Ich sollte zum Frischebeutehaufen.// Ich hoffe, dass dort Beute ist. Mit aller Kraft versuche ich mich hochzustämmen. Doch ich schaffe es einfach nicht. Ich bin viel zu schwach.
"Schnee...Schneeflocke!", miaue ich. Ich will die weiße Heilerin rufen, aber mein Stimme ist viel zu dünne, um sonderlich laut zu sein.
"Schneeflocke, ich habe Hunger, aber ich kann nicht aufstehen.", sage ich etwas lauter. Vielleicht hört sie mich. //Hoffentlich denkt sie jetzt nicht, dass ich nichts tauge...Hoffentlich jagen sie mich nicht davon.// Rasch schiebe ich diesen Gedanken wieder beiseite. Ich warte eingie Zeit, aber sie antwortet nicht. Ich hebe meine Nase und prüfe die Luft. Aber ich rieche rein gar nichts. Meine Nase ist verstopft. //Fuchsdung!// Aber die weiße Heilerin war immer sehr nett zu mir. Deshalb gehe ich einfach mal davon aus, dass sie mich nicht einfach zu ignorieren wird. //Sie scheint nicht da zu sein.// Ich blicke mich um, und entdecke Bienenherz und Silberblatt in meiner Nähe. //Vielleicht wissen sie, wo die Heilerin ist.//
"Bienenherz, Silberblatt. Weiß einer von euch, wo Schneeflocke ist?", frage ich, da mich die Abwesenheit von der Heilerin schon beunruhigt. 

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Re: Heilerbau

//Was für ein schöner Traum.. Wer stört mich denn da...?// denke ich verschlafen. Langsam öffen ich erst das eine Auge, dann das andere. Wäre ich bloß noch am schlafen! Mein Hals fühlt sich an als sei er mit hunderten Eichhörnichnhaaren verstöpft. Ich räuspere mich um meine Stimme zu finden. Dunkel schwebt mir die Frage die ich im Halbschlaf gehört gabe durch die Gedanken. //Wo ist Schneeflocke? - Eine gute frage// denke ich. Als sich meine Gedanken aus dem eben noch geträumten Traum in den Heilerbau zurückkehren schaue ich mich nach dem Urheber der Frage um. Ich drehe  meinen Kopf und sehe Pilzfam der leicht verzweifelt in die Ecke des Heilerbaus schaut in der ich und Bienenherz liegen. //Ach dieser junge Krieger// denke ich und werde kurz ungehalten, weil er mich geweckt hat. Doch dann rüge ich mich selbst. //Er ist noch jung und macht sich leicht Sorgen, das ist nur normal wenn er krank ist// denke ich. Mit ruhiger Stimme antworte ich dem verunsicherten Kater.
"Schlaf ruhig weiter Pilzlzfarn nur so wirst du gesund ich passe auf dich auf und Schneeflocke ist bestimmt gleich zurück." 

Re: Heilerbau

[<-- Lager]

Mit neugierig gespitzten Ohren betrete ich humpelnd den Heilerbau. Hier bin ich noch nie zuvor gewesen. Ich rümpfe die Nase, als mir der Gestank der Krankheit entgegenkommt und mir läuft ein kalter Schauder durchs Fell. Erneut danke ich dem SternenClan, dass ich bis jetzt von der Krankheit verschont geblieben bin. Ich räuspere mich, um die kranken Katzen auf mich aufmerksam zu machen und lege die nasse Mooskugel ab. "Hallo Silberblatt, Pilzfarn, Bienenherz.", miaue ich und nicke Schneeflockes Patientin zu. "Ich habe euch etwas zu trinken mitgebracht, wenn ihr mögt." Ich deute auf die Mooskugel. Ich achte darauf den Kranken nicht zu nahe zu kommen, um mich nicht anzustecken.