Berg

Re: Berg

Inzwischen spüre ich nicht nur meine gefühlt eingefrorenen Pfoten nicht mehr, nein, mein ganzer Körper scheint nur noch aus Kälte zu bestehen. //Ich hasse die Blattleere!//, klage ich innerlich und beneide Nebelschweif um seinen dicken Pelz. Unser Beuteglück scheint uns nach dem Hasen und dem Vogel verlassen zu haben, da sich nichts mehr finden lässt, doch plötzlich bleibt mein Begleiter stehen und auch ich halte an. Erfreut zucke ich mit der Schwanzspitze und kann unser Glück kaum fassen. Zwei Schneehasen und ein Vogel! Nein, nicht zu früh freuen, noch muss der zweite Hase erlegt werden. Also warte ich ruhig, bis der graue Kater sich in Position gebracht hat, ehe ich einen großen Bogen um den Schneehasen humpele und mich auf seine andere Seite begebe. //Mach jetzt bloß keinen Fehler!//, mahne ich mich angespannt. So leise wie möglich humpele ich auf den Schneehasen zu und mache mich dann bemerkbar, indem ich mein Tempo beschleunige. Natürlich ergreift der Hase sofort die Flucht vor mir und saust direkt in Richtung Nebelschweif davon. So schnell wie ich mit meinen drei Beinen nur kann, humpele ich dem Beutetier nach und treibe es in Richtung des zweiten Anführers.

Re: Berg

Nebelschweif

Während sich Streifenfell an den Schneehasen heranpirscht, bemerkt ich, dass der Wind sich dreht. Nun stehe ich so, dass mein Geruch dem Schneehasen zugetragen wird. Mäusedreck! Hoffentllich bemerkt er mich in seiner Panik nicht!, denke ich, als Strefenfell das Beutetier aufscheucht. Ich mache mich bereit, um im richtigen Moment abspringen zu können. Zuerst scheinen wir trotz des Windes Glück zu haben. In seiner Panik steuert der Schneehase direkt auf mich zu. Jetzt!, denke ich und stemme mich vom Boden ab. Genau in diesem Augenblick, schlägt der Hasen einen Haken und bricht aus. Meine Pfoten bekommen nur Schnee zu fassen. Rasch setze ich einen weiteren Sprung nach. Doch der Schneehase ist bereits aus meiner Sprungweite. Mäusedreck! Da ich so schnell nicht aufgeben will, renne ich ihm nach. Doch das kleine Tier ist viel schneller als ich. Bald verschmilzt sein weißes Fell mit dem Schnee, sodass ich ihn verliere. 
Resigniert und außer Atem kehre ich zu Strefenfell zurück.

1. Katze: Nebelschweif 
2. Katze: Mohnfell 
3. Katze: Pilzfarn 
4. Katze: Lilienjunges

Re: Berg

//Nein! Bitte nicht, Hase!// Ich sehe, wie der Hase ausbricht und Nebelschweif die Verfolgung aufnimmt. Instinktiv humpele ich den beiden nach, bleibe dann aber doch stehen und hoffe, dass der zweite Anführer den Hasen noch zu fassen bekommt. Ich spüre, wie sich in mir die Enttäuschung breit macht, als Nebelschweif nach der offensichtlich erfolglosen Verfolgungsjagd zu mir zurückkehrt. Ich lasse mir jedoch nichts anmerken und stupse den grauen Kater aufmunternd an. "Wir haben immerhin einen Schneehasen und einen Vogel erbeuten können.", miaue ich und versuche meine Enttäuschung runter zu schlucken. "Das ist besser als nichts..." In Gedanken füge ich hinzu: //...auch wenn es bei weitem nicht für zwei Clans reichen wird.// Jedoch kann ich nicht noch länger auf dem Berg bleiben ohne Gefahr zu laufen mich zu erkälten. Und das brauche ich nun wirklich nicht. "Lass uns ins Lager zurückkehren.", schlage ich vor.

Re: Berg

Nebelschweif

Ich sollte öfter hier jagen, damit ich besser werde!, beschließe ich. Vielleicht hätte ein ehemaliger FrostClan-Krieger den Schneehasen noch erwischt. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als Streifenfell mich anstupst. Dafür bin ich ihm dankbar.
"Genau, wenigstens kommen wir nicht mit leere Pfoten zurück.", erwidere ich und gemeinsam treten wir den Rückweg ins Lager an. Zwischen durch sammeln wir noch die Beute ein. Dabei überlasse ich Streifenfell den Vogel, während ich selbst den Schneehasen trage. Ich bin froh, endlich vom Berg herunter zu kommen. Hier oben ist es noch um eine ganze Ecke kälter als im Moor. Beim Abstieg fällt mir ein, dass vermutlich der VeilchenClan bereit in unserem Lager ist. Dann sehe ich meine ehemaligen Clan-Kameraden wieder! Bei diesem Gedanken steigt Freude in mir auf. Dass der SonnenClan damals zerrissen wurde, habe ich nie ganz überwunden. Wie es wohl wird, nach so vielen Monden wieder in einem Lager zu schlafen?


---> Lager 

1. Katze: Nebelschweif 
2. Katze: Mohnfell 
3. Katze: Pilzfarn 
4. Katze: Lilienjunges

Re: Berg

[Streifenfell]

Ich freue mich, dass Nebelschweif meinem Vorschlag zustimmt und humpele neben ihm her. Nebenbei schnappe ich mir noch den Vogel. //Hoffentlich muss ich hier so schnell nicht wieder hoch.//, hoffe ich und mache mich vorsichtig an den Abstieg. Ich bewege mich etwas langsamer als der graue Kater und wähle sichere Wege, um es zu vermeiden abzurutschen und den Berg hinunter zu stürzen. Denn Schneeflocke hat mit den kranken VeilchenClan-Katzen schon alle Pfoten voll zu tun, da will ich ihr nicht noch mehr Arbeit aufbrummen. Schweigend folge ich Nebelschweif weiter in Richtung Lager.

[--> Lager]

Re: Berg

<-- Kräuterhöhle

Ich führe unsere Gruppe ein wenig den Berg entlang, der um diese Jahreszeit größtenteils mit Schnee bedeckt ist, halte mich aber in etwas niedrigerer Lage, damit den Schülern nicht zu kalt wird. Nach einiger Zeit bleibe ich stehen und warte darauf, dass sich die anderen um mich versammeln.

Dann fange ich an, den Schülern das Territorium zu erklären. "Ein Teil des Berges ist immer mit Schnee bedeckt, aber der meiste Schnee liegt nur in der Blattleere hier. Im Schnee ist die Jagd etwas anders als sonst, aber die Details werdet ihr später von eurem Mentor erklärt bekommen.
Der Berg ist nicht ganz so tückisch wie das Moor, aber ihr solltet nicht zu hoch klettern. Insbesondere die Spitzfelsen sind gefährliches Terrain", warne ich und deute dabei mit meinem Schwanz zu den Felsen, die in der Ferne hinter dem Wasserfall aufragen.
"Die Beute, die man hier finden kann, ähnelt in einigen Dingen der Beute im Laubwald. Vögel und Schneehasen gibt es, und auch Mäuse findet man häufiger. Außerdem kann man Fische im Fluss fangen, wenn man sich die Pfoten nass machen will. Die Vögel sind allerdings meistens größere Raubvögel, also können diese nur von erfahrenen Kriegern erlegt werden.
Wenn ihr zur Spitze des großen Berges dort hinten schaut" - ich deute wieder mit meinem Schweif in die Richtung - "dann könnt ihr, wenn ihr genau hinschaut, die Sternenweide sehen. Dort können Anführer und Heiler Kontakt mit dem Sternenclan aufnehmen, aber es ist ein weiter Weg vom Lager aus."

Jetzt fällt mir nichts weiteres ein, was ich sagen könnte, also warte ich, ob jemand Fragen hat.

Re: Berg

Echopfote

[<--- Kräuterhöhle]

Ich folge Schattenkralle und sehe mich gründlich überall um, meine Augen wollen dabei möglichst viel erfassen. Zugegeben, dieser Anblick war wirklich schön. Wie hoch es einem wohl möglich ist zu klettern? fragte ich mich und musterte den Berg während ich den Worten von Schattenkralle lauschte. Warum ist denn die Jagd im Schnee so anders? Vielleicht weil man schneller gesehen wird? begann ich zu überlegen und hielt nach Pilzfarn Ausschau. Details? Ob er die Antwort weiß? Er ist so ruhig... dachte ich und war dabei ungeduldig. "Warum sind die Spitzfelsen denn so gefährlich?" Will ich es schließlich doch wissen und lasse meinen Blick in die Ferne schweifen. Schattenkralle erzählt etwas von der Beute und wieder lausche ich seinen Worten. Fische? Die Pfoten würde ich mir eher ungerne nass machen. Das Wasser ist doch bestimmt schrecklich kalt! Und außerdem hatte ich mal gehört das Fische furchtbar glitschig sein sollen. Jedenfalls war ich nicht besonders erpicht darauf diese Erfahrung zu machen, auch wenn es mich irgendwie schon interessierte. Es ist dabei bestimmt wichtig das nötige Geschick zu haben. Wieder wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und ich sah in die Richtung in welche Schattenkralle nun deutete. Die Sternenweide packte meine ganze Neugierde und ich starrte zu der Spitze des großen Berges. Wie lange ist der Weg dahin wohl? 

Re: Berg

<-- Kräuterhöhle

Ich folge Schattenkralle auf den Berg und lausche genau seinen Worten. Ich gebe mir Mühe, mir seine Worte einzuprägen, um Mama heute Abend von meinem Wissen zu beeindrucken. //Auf dem Berg liegt oft Schnee... Nicht so hoch klettern, das ist gefährlich... Tiere wie im Wald... Rubvögel werden von Kriegern erlegt...// Als Schattenkralle die Sternweide erwähnt sehe ich ehrfürchtig hinauf. //Dort oben war Mama auch schon... dort hat sie ihre Neun Leben erhalten... Ob sie mich mal zur Sternenweide mit nimmt?// frage ich mich. //Vielleicht werde ich ja auch mal Anführerin...// schießt es mir durch den Kopf. //Ob Mama dann stolz auf mich wäre? // überlege ich. Als Echopfote fragt, warum die Spitzfelsen so gefährlich seien, denke ich darüber nach, ebenfalls eine Frage zu stellen - entscheide mich aber dagegen, da mir keine weiteren Fragen einfallen. //Und wenn, dann kann mir Efeustern das immernoch beantworten, wenn wir mal zusammen hier sind...// denke ich

Re: Berg

<---Kräuterhöhle

Während ich Schattenkralle folge, sehe ich mich um und höre dem Krieger aufmerksam zu. Ich freue mich schon darauf, das Jagen auf dem Berg zu trainieren. Mit meinem weißen Fell ist es im Schnee sicher viel einfach für mich, nicht gesehen zu werden, als im Moor oder Wald. Wir sollen nicht zu weit hochklettern und die Spitzfelsen sind gefährlich, wiederhole ich die Worte meines Mentors in Gedanken und folge seinem Blick in die Ferne zu den Felsen. Hier gibt es Vögel, Schneehasen und Mäuse, wie im Laubwald. Im Fluss gibt es Fische. Die Vögel sind große Raubvögel. Auch ich sehe ehrfürchtig zu der Sternenweide und frage mich, wie es wohl ist, mit dem SternenClan in Kontakt zu treten, wobei meine Gedanken zu meinem verstorbenen Vater schweifen. Mir fällt ein, dass Wolkennacht ein ehemaliger FrostClan-Krieger war, also bestimmt schon oft auf diesem Berg jagen war. Nachdenklich mustere ich den Berg, bevor ich mich wieder zwinge, mich zu konzentrieren.

Re: Berg

Pilzfarn

<---- Kräuterhöhle

Ich komme alt Letzter auf dem Berg an. Ich bleibe kurz stehen, um Luft zu holen. Da ich lange im Heilerbau lag und erst seit ein paar Tagen wieder in den Kriegerbau umgezogen bin, schwächelt noch meine Ausdauer. Am Rande bekomme ich mit, wie Schattenkralle erst den Berg vorstellt und dann die Spitzfelsen. Ich spüre Echopfotes Blick auf mir. Also erwidere ich ihren. Etwas unsicher lächle ich ihr zu. Da fragt sie mich, wieso die Spitzfelsen gefährlich sein. Ich schlucke. Mein Blick huscht zu Schattenkralle, dann wieder zu Echopfote. Sie ist deine Schülerin Pilz! Beantworte ihre Frage!
"Die Felsen sind...sind dort sehr schmal und...spitz. Deshalb kann man sich gut verletzten, wenn...wenn man nicht aufpasst.", sage ich schließlich. Das war ja nur ein Gestammel! Denke ich verärgert auf mich selbst.

1. Katze: Nebelschweif 
2. Katze: Mohnfell 
3. Katze: Pilzfarn 
4. Katze: Lilienjunges