Wald
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Re: Wald
von Schattenkralle am 05.11.2018 20:59<-- Moor
Schon bald erreichen Efeustern und ich den Wald. Hier gefällt es mir deutlich besser als im Moor, weil der Boden meistens trocken ist und die Beute mehr dem entspricht, welche im ehemaligen Frostclan-Territorium zu finden ist.
Jetzt wo ich an Beute denke, knurrt mein Magen merklich. Ich habe heute noch nichts gegessen, und das wird wahrscheinlich so bleiben. Aber ich konzentriere mich darauf, möglichst schnell zur Grenze zu gelangen, weil die Sonne mittlerweile untergegangen ist.
--> Grenze Veilchenclan/Tauclan (Süden)
Re: Wald
von Efeustern am 06.11.2018 17:33Re: Wald
von SternenClan am 12.11.2020 20:08||Zeitsprung von Anfang Blattleere zu Ende Blattfall (ca. 3/4 Jahr)||
Re: Wald
von Nebelschweif am 15.12.2020 08:51Nebelschweif
<--- Lager
Irgendwie habe ich es geschafft den Baumstamm über den Fluss zu überqueren. Wieder einmal habe ich diese ehemalige Grenz überschritten, die jetzt keine mehr ist. Nun stehe ich im Wald. Glücklich atme ich ein. Die Luft ist hier so viel frischer. Nicht so schwer von der Feuchtigkeit. //Wie haben das die NebelClan-Katzen nur ausgehalten?//, frage ich mich. In all den Monden habe ich mich an die Feuchtigkeit im Moor und auch im Lager gewöhnt, aber angenehm finde ich sie auch nicht. //Jetzt bin ich hier!// Mein Ärger über ist durch das schnelle Laufen in den Hintergrund gerückt und gerade bin ich einfach nur glücklich. Am liebsten würde ich wie ein Junges herum springen, doch ich reiße mich zusammen. Ungeduldig warte ich auf die anderen.
1. Katze: Nebelschweif
2. Katze: Mohnfell
3. Katze: Pilzfarn
4. Katze: Lilienjunges
Re: Wald
von Schattenkralle am 15.12.2020 09:34<-- Lager
Als wir den Wald erreichen, entspanne ich mich. Auch wenn dieser Ort zur Anfangszeit des Tauclans neu für mich war, habe ich mich viel schneller an ihn gewöhnen können als an das nasse, neblige Moor. Auch die Beute, die man hier erlegen kann, ziehe ich den Fröschen und Kröten eindeutig vor. Wenn ich denn etwas fange.
Ich versuche, nicht zu viel über meine mangelnde Jagdfähigkeit nachzudenken, und setze mich hin, um auf Honigfeder zu warten.
Re: Wald
von Honigfeder am 15.12.2020 17:06<--- Lager
Als wir den Wald erreichen, verlangsame ich mein Tempo. Ich habe mich mit der Zeit an das neue Territorium gewöhnt trotzdem ist es immer noch etwas fremd. Als ich bemerke, dass ich meine Clangefährten nicht mehr sehe, laufe ich wieder etwas schneller. Nachdem ich Nebelschweif und Schattenkralle fast erreicht habe, sehe ich, dass sie schon auf mich gewartet haben. Hoffentlich mussten sie nicht zu lange warten, denke ich und bleibe vor ihnen stehen. Obwohl ich gerne nichts gesagt hätte und mich lieber im Hinterhalt gehalten hätte, reiße mich zusammen und nicke ihnen dankend zu. „Tut mir leid, dass ihr auf mich warten musstet“, entschuldige ich mich bei meinen Clangefährten.
Re: Wald
von Nebelschweif am 17.12.2020 10:14Nebelschweif
"Schon gut.", sage ich an Honigfeder gewandt, und sehe sie für einen Augenblick an. //Ob sie sich auch so freut wie ich?//, denke ich und atme die Waldluft ein. Sie ist kalt und schneidend. Aber trotzdem wunderschön.
"Das nächste mal, gehen wir zum Berg und jagen dort.", verspreche ich dem ehemaligen FrostClan-Krieger. Dann stelle ich mir die Frage die ich mir immer stelle. Bleiben wir zusammen oder sollen wir uns aufteilen? Ich entscheide mich, für die Option, die ich bevorzuge und meistens treffen.
"Wir werden uns wieder aufteilen.", sage ich und prüfe die Luft. Hier kann ich kein frischen Beutegeruch ausmachen.
"Am späten Sonnenuntergang sollten wir uns hier wieder treffen, sodass wir spätesten bei Monhoch wieder im Lager sind.", miaue ich.
"Auf eine erfolgreiche Jagd!", miaue ich, schnippe mit dem Schweif und laufe dann los, um meine Beutesuche zu beginnen.
1. Katze: Nebelschweif
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Re: Wald
von Schattenkralle am 17.12.2020 11:37Ich nicke, als Nebelschweif erklärt, dass wir uns aufteilen. Das Jagen in Gruppen ist vorteilhaft, wenn man größere Beute erlegen möchte, wie zum Beispiel Hasen oder Raubvögel. Aber kleinere Mäuse oder Waldvögel jagd man am besten allein.
Ich maunze den beiden Kriegern zum Abschied zu und laufe dann in eine andere Richtung los.
Eine Weile lang laufe ich einfach nur, dann werde ich langsamer und versuche, Beutespuren zu entdecken. Der Schmerz in meinem Magen pocht immer noch unveränderlich und ich muss mich anstrengen, um ihn auszublenden.
Amsel! Meine Nase zuckt, als ich den Duft rieche, und mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen. Konzentrier dich! Ich drehe langsam den Kopf und folge dann vorsichtig der Spur.
Nach einigen Schritten sehe ich das Tier. Etwas abgemagert, was in der Blattleere aber nicht verwunderlich ist. Hoffentlich ist mein Fell nicht allzu auffällig... Während die Amsel gerade auf der Suche nach etwas Essbarem umherhüpft, krieche ich vorsichtig im Schutz einiger kleiner Sträucher nach vorne. Dann dreht sich die Amsel genau zu mir um, und ich habe keine Wahl.
Sie sieht mich! Ohne zu zögern, springe ich los und greife mit meinen Krallen nach der Amsel, aber ich verfehle mein Ziel. Empört höre ich das Zwitschern des Vogels, in das sich jetzt auch die Warnrufe von anderen Vögeln mischen. Mist!
Ich mache mich wieder auf die Suche, entschlossen es diesmal zu schaffen. Es dauert eine Weile, aber schließlich sehe ich eine Waldmaus, die im Dickicht umherhuscht. Ich achte darauf, besonders vorsichtig aufzutreten und umquere eine Eiche und ducke mich dann hinter einem vortrockneten Farn.
Die Maus hat mich noch nicht entdeckt, also schleiche ich weiter vorwärts. Dann hält die Maus inne, um die Luft zu prüfen, und ich weiß, dass mir nur noch wenige Herzschläge bleiben. Ich sprinte los und machte einen großen Satz auf das Tier zu. Die Maus bemerkt dies sofort und weicht meinem ersten Pfotenschlag aus, aber mit einem weiteren Schlag erwischte ich sie.
Geschafft! Das wurde auch Zeit... Mein Magen meldet sich wieder, aber ich halte mich zurück. Erst bringen wir alles ins Lager, und dann wird entschieden, ob genug da ist, damit ich auch etwas essen kann. Ich sollte mich also nicht auf meinem Erfolg ausruhen.
Ich scharre etwas Erde über das Beutestück und mache mich dann wieder auf die Suche.
Tau.
Gelöschter Benutzer
Re: Wald
von Tau. am 18.12.2020 09:49[<-- Lager]
Ich komme in den Wald gehumpelt und bleibe erstmal stehen, um tief Luft zu holen. Außerhalb des Lagers ist die Luft frischer und versorgt mich mit neuer Energie. Ich bin fest entschlossen meinen Auftrag konzentriert auszuführen, auch wenn dieser nur daraus besteht nasses Moos zu sammeln. Die Gerüche von Honigfeder, Schattenkralle und Nebelschweif liegen noch kräftig in der Luft. Die drei Katzen haben sich offensichtlich auch für den Wald entschieden. //Also los!// Ich setze mich in Bewegung und suche dabei die Baumstämme der Bäume nach Moos ab. Es dauert eine Weile, bis ich einen Baum mit einigermaßen frischem Moos entdecke. Die anderen Bäume, die ich bisher in näheren Augenschein genommen habe, hatten entweder gar kein oder nur vertrocknetes Moos. Ich setze mich direkt vor den Baum und setze mich auf den Hinterpfoten auf. Jetzt muss das Moos noch feucht genug sein und ich kann tatsächlich früher zurück ins Lager, als ich erwartet habe. Mit meiner rechten Vorderpfote berühre ich das Moos und taste es ab. Ich gebe ein erfreutes Miauen von mir, als ich spüre, dass das Moos nass genug ist. Also mache ich mich an die Arbeit und beginne mit den Krallen meiner rechten Vorderpfote das Moos vorsichtig vom Baumstamm zu kratzen. Währenddessen lausche ich gedankenverloren den Geräuschen des Waldes, die jetzt, während der Blattleere, eher gering ausfallen.
Nach einer gewissen Zeit befindet sich vor mir ein Mooshäufchen und ich bin der Meinung, dass es genügen sollte. Falls nicht, würde ich erneut in den Wald gehen müssen. Ich beuge mich hinab und rolle das Moos mit der Schnauze zu zwei Kugeln zusammen. Nachdem ich das schließlich erledigt habe, nehme ich eine der Mooskugeln zwischen die Zähne und die andere klemme ich mir umständlich unter das Kinn. Dabei passe ich auf, dass nicht zu viel Wasser verloren geht. //Eine für Buntkralle und ihre Jungen und die andere für die kranken Katzen im Heilerbau.// Mit diesem Gedanken mache ich mich humpelnd auf den Rückweg ins Lager. Dabei komme ich zufällig an Schattenkralle vorbei und miaue ihm nuschelnd durch die Mooskugel in meinem Maul einen Gruß zu, ehe ich meinen Weg fortsetze. Als ich endlich wieder am Lager ankomme, verschnaufe ich kurz und betrete dieses.
[--> Lager]