Nadelwald

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Wolfschatten

24, Männlich

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Re: Nadelwald

von Wolfschatten am 21.02.2021 17:02

<-- Lager

Ich folge Mohnfell aus dem Lager heraus. Bisher war sie meine Mentorin gewesen und wir waren nur selten getrennt unterwegs. Zwar musste auch ich ab und an alleine jagen, um ihr zu zeigen, dass ich das kann, aber nun, da ich ein Krieger bin wird mir langsam bewusst, dass ich von nun an wohl öfter auch ohne sie los ziehen werde. Vorallem, als sie erwähnt, das dies meine erste Patroullie als Krieger ist. Dennoch schnurre ich bei ihren Worten und genieße ihre Berührung. //Sie hat recht, ich bin jetzt ein Krieger...// Ich will ihr etwas sagen, sie fragen, ob sie wirklich denkt, das ich bereit sei, ein Krieger zu sein. Aber ich weiß auch, dass sie nicht mit Efeustern darüber geredet hätte und heute bei der Versammlung nicht mit Ja geantwortet hätte, wenn sie nicht davon überzeugt wäre. Also beschließe ich, sie das nicht zu fragen. Oder vielleicht, wenn wir wieder zurück sind. Es fühlt sich noch immer komisch an, nicht mehr Wolfpfote, sondern nun Wolfschatten zu sein, doch gleichzeitig fühlt es sich auch gut an. Ich nicke kurz meinen Clan Kameraden zu, dann mache ich mich auf den Weg und suche nach Beute.

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Buntkralle
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Re: Nadelwald

von Buntkralle am 21.02.2021 20:08

Flammenpfote:

<-- Lager

Als wir den Fluss überquert hatten war ich froh gewesen, wieder zu Hause zu sein. Ich sehe mich im Nadelwald um und mir fällt auf, dass ich schon lange nicht mehr hier war. //Seit wir im TauClan untergekommen sind... Ich freue mich schon darauf, endlich wieder im Schülerbau des VeilchenClans zu liegen...// denke ich mir und sehe dann wieder zu den Kriegern. //Wolfpfote... Nein, Wolfschatten ist jetzt auch ein Krieger...// wird mir dabei bewusst. //Ich dachte immer, wir würden gemeinsam Krieger werden...// Ich sehe zu meiner Mutter, als diese sich auf die Beutesuche begibt, doch da beginnt Uhuflug mit mir zu reden. //Stimmt ja... Uhuflug ist ja jetzt mein Mentor...// Es wäre mir lieber gewesen, meine Mutter hätte mich einfach weiter ausgebildet. //Jetzt, wo Wolfschatten ein Krieger ist spricht doch nichts mehr dagegen... Und sie hatte doch eh schon meine Ausbildung übernommen...// Doch ich weiß auch, das sich daran jetzt nichts mehr ändern lässt. //Oder könnte Wolfsblut, wenn er Anführer wird, das nochmal ändern?// frage ich mich. "Ok..." miaue ich auf Uhuflugs Anweisungen. Ich beginne damit, die Luft zu prüfen. //Hier riecht es so doll nach Katze... und vorallem nach TauClan...// mir war gar nicht aufgefallen, wie sehr wir in den letzten Tagen den Geruch des TauClans aufgenommen haben, auch wenn es erst einige Tage her ist, seit wir bei ihnen untergekommen sind. //Aber wenigstens muss ich mir keine Sorgen machen, dass uns TauClan Katzen angreifen...// denke ich mir. "Ähm... hier entlang..." miaue ich zu Uhuflug. Auch, wenn ich am liebsten meiner Mutter hinterher gelaufen wäre, so ist mir wohl bewusst, dass wir, wenn wir ihr hinterher laufen auch nichts fangen können. Also gehe ich in eine Richtung, in der noch keine Katze gelaufen ist. Dabei bemühe ich, so leise wie möglich zu laufen. Mein Schweif berührt nicht den Schnee und ich springe auch nicht darin herum, wie ich es vielleicht getan hätte, wenn ich noch ein Junges wäre. Ich setzte meine Schritte bedacht, aber auch nicht zu langsam. Bevor ich ins Jagdkauern falle, will ich schließlich auch ein Beutetier erblicken. Immer wieder überprüfe ich die Luft, doch eine Lange Zeit ist der neutrale Duft vom Schnee und der von Uhuflug und mir der einzige, den ich wahrnehme. Irgendwann kommt dann doch Beutegeruch in meine Nase. Ich halte an und sehe mich um. Am Fuße eines Baumes entdecke ich dann ein Rotkehlchen. Sofort lasse ich mich ins Jagdkauern fallen. //Du musst darauf achten, dass der Vogel nicht wegfliegt, du hast nur einen Versuch, wenn dus vermasselst, dann fliegt er hoch und du kommst nicht hinterher...// rufe ich mir in Erinnerung, was man bei einem Vogel beachten muss. Der Schnee am Boden sorgt zwar dafür, dass ich nicht auf Äste treten und damit ein knackendes Geräusch erzeugen kann, dafür macht er aber selbst leise knirschende Geräusche, wenn ich auftrete. Ich schleiche mich so leise wie möglich an, doch offenbar bin ich nicht leise genug, denn das Rotkehlchen flattert plötzlich auf. //Nein, nein, nein!// denke ich, und setzte ihm nach. Ich springe ab und hasche mit meinen Krallen nach dem Vogel, doch dieser ist bereits zu hoch. Ich lande auf dem Boden und peitsche frustriert mit meinem Schweif. //Na das fängt ja super an...//

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Uhuflug

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Re: Nadelwald

von Uhuflug am 21.02.2021 21:06

Uhuflug

Obwohl Flammenpfote nicht sonderlich begeistert wirkt über meine Anweisung, blicke ich geduldig auf sie hinab. Ihre Mutter wäre ihr sicher lieber gewesen oder allgemein ein bekannteres Gesicht als meines. Sobald sie eine Richtung angibt spitze ich meine Ohren und folge ihr schweigend. Ihre Schritte sind vorsichtig, an den verschneiten Waldboden angepasst um möglichst wenig Geräusche von sich zu geben. Auch ihren Schweif hält sie weit genug über den Boden. Eine Anfängerin war sie ganz sicher nicht, allerdings habe ich dieses Basiswissen nach Mohnfells Beschreibung bereits erwartet von ihr. Sobald Flammenpfote den Rotkelch wittert bleibe ich stehen um ihr nicht in die Quere zu kommen. Ihr Jagdkauern ist genauso gut wie ihr Gang, doch der Schnee wird ihr zum Verhängnis, denn der Vogel wird auf sie aufmerksam und entwischt. Angesichts ihres Frust beschließe ich zuerst ihr Können zu loben, bevor ich sie ausbessere: "Deine Haltung war sehr gut, auch beim Anschleichen hast du sie problemlos gehalten. Wäre der Schnee nicht wärst du bestimmt komplett laustlos. Kannst du klettern?" Während ich auf eine Antwort warte schließe ich zu ihr auf und deute sobald ich bei ihr bin mit meinem Schweif auf den Baum. "Wenn so wie jetzt Schnee liegt und der Vogel nahe bei einem Baum ist kannst du ihn nutzen um von oben zuzuschlagen."

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Wolfschatten

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Re: Nadelwald

von Wolfschatten am 22.02.2021 13:40

Nachdem ich eine Weile gelaufen bin kommt mir der Geruch eines Eichhörnchens ins die Nase. Sofort verfalle ich ins Jagkauern und erblicke auch bald darauf das Tier. Es ist gerade damit beschäftigt, in der Erde ein wenig zu Buddeln und ich lecke mir bei dem Gedanken daran, meine Zähne in dieses Tier schlagen zu können über die Lefzen. Auch, wenn ich weiß, dass ich es wohl eher nicht verspeisen werde - vermutlich wird es für die Kranken und die Königinnen mit ihren Jungen sein. Geschickt schleiche ich mich an das Tier und achte dabei darauf, dass der Wind nicht meinen Geruch zu dem kleinen roten Tierchen trägt. Schließlich springe ich ab, mit ausgefahrenen Krallen und schlage diese in das Tier. Mit einem gezielten Biss töte ich es, so dass es nicht einmal aufschreien kann. Triumphierend sehe ich auf - und bemerke, dass mir niemand zu sieht. //Natürlich nicht, immerhin bist du jetzt Krieger!// erinnere ich mich und vergrabe das Eichhörnchen schnell. Dann streife ich weiter durch den bekannten Nadelwald, um weitere Beute zu finden.

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Buntkralle
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Re: Nadelwald

von Buntkralle am 23.02.2021 14:37

Flammenpfote:

Uhuflug lobt mich, und doch macht es die Tatsache nicht wett, dass ich den Vogel hab entwischen lasse. //Ich hätte leiser sein sollen...// denke ich frustriert. Als Uhuflug mich fragt, ob ich klettern könne sehe ich ihn leicht fragend an. "Ja, ich kann klettern..." antworte ich ihm und weiß erst nicht, worau er hinaus will - doch er erklärt es kurz darauf. Ich sehe hinauf in die Nadelbäume, dann sehe ich wieder zu meinem Mentor. "Aber wird dann der Vogel nicht dadurch auf mich aufmerksam? Ich meine... auf den Ästen liegt ebenfalls Schnee, der dann herunter rieselt und er hört vielleicht, dass sich die Äste bewegen..." wende ich ein, auch wenn ich noch nie vom Baum aus ein Tier erlegt habe.

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Uhuflug

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Re: Nadelwald

von Uhuflug am 24.02.2021 01:13

Uhuflug

Ich nicke bei Flammenpfotes Einwand langsam. Sie beobachtet ihre Umgebung gut, für das Jagen sicher vorteilhaft. "Auf den unteren Ästen liegt meistens kaum Schnee, aber auch im Blattfall ist diese Technik vorteilhaft - naja, im Laubwald." erinnere ich mich daran, dass nur dort die Blätter hinunter fallen und den ganzen Boden bedecken, schnell komme ich wieder auf das Klettern zurück: "Noch bist du leicht, wenn du die Äste bewegst könnte selbst ein Vogel meinen es wäre ein anderes Beutetier oder der Wind." Mit einem knappen Schnwazschnippen deute ich ihr weiter zu gehen. Langsam neigt sich der Tag seinem Ende zu und wir sollten nicht mit leeren Pfoten zurückkehren. Obwohl wir sicher auch in der Nacht erfolgreich wären mit unserer Jagd. So überlasse ich Flammenpfote weiterhin den Vortritt, damit sie die Möglichkeit hat ihren Ausrutscher wieder gut zu machen.

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Nebelschweif
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Re: Nadelwald

von Nebelschweif am 24.02.2021 06:55

Mohnfell

Suchend nach Beute streife ich durch den Nadelwald. Es ist schön wieder hier zu sein. In den letzten Tagen war ich es kaum. Manchmal war ich im Wald, in dem Teil, der ehemals zum SonnenClan gehörte. Meistens jedoch einfach nur im Moor. Schrecklicher Ort!, denke ich. Meine Jagdfähigkeiten glichen der einer Schülerin. Dies wurde erst besser, als das Moor zu gefrohren ist. Doch auch dann habe ich nicht mein eigentliches Potential ausschöpfen können. Der Nebel betäubt immer noch meine Sinne. Jetzt bin ich ja hier!, denke ich. doch ich scheine auch jetzt kein Glück zu haben. Die Beute scheint sich versteckt zu haben. Daher schweifen meine Gedanken ab. Raus aus den Wald. Hin zu Tau. Seit den Dachsangriffen ist es so einsam in der Wildnis geworden, sagte sie. Bedeutet dass das Shadoe tot ist? Ich seufze leise. Meine Hoffnung meine Schwester nie wieder zu sehen, war nach dem Überfall der Dachse nicht groß. Anfangs suchte ich nach ihr. Vergebens. Mit der Zeit akzeptierte ich die Möglichkeit. Doch was wenn sie noch dort draußen ist? Ob sie vielleicht irgendwann zurück kommt? Oder ob sie das nicht will?

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2. Katze: Mohnfell
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Buntkralle
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Re: Nadelwald

von Buntkralle am 25.02.2021 20:12

Flammenpfote:

Ich nicke bei Uhuflugs Worten und sehe, was er damit meint. Als er mir zeigt, dass ich weiter gehen soll, tue ich das auch. Ich streife durch den Wald und prüfe immer wieder die Luft. Nach einer Weile rieche ich eine Maus. Ich entdecke den kleinen Nager, wie er an etwas knabbert. Ich lasse mich ins Jagdkauern fallen und schleiche mich geschickt an. Ich achte darauf, dass mir der Wind entgegen kommt, sodass das Tier mich nicht riecht. Langsam komme ich der Maus näher, bis ich schließlich abspringe und auf der Maus lande. Mit einem gezielten Biss erlege ich die Maus, und ich bin froh, dass mir die Beute nicht erneut entfliehen konnte. //Wenigstens etwas!// denke ich und sehe zu Uhuflug. Mir fällt auf, dass die Sonne bereits untergeht. Ich lege die Maus ab und blicke zu meinem Mentor. "Meinst du, wir müssen jetzt schon ins Lager zurück?" frage ich ihn.

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Uhuflug

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Re: Nadelwald

von Uhuflug am 26.02.2021 11:23

Uhuflug

Wie vorhin folge ich Flammenpfote langsam, bis sie eine Fährte wittert und sich in das angemessene Jagdkauern fallen lässt. Ich schaue ihr genau zu, wie sie den Nager erlegt ehe ich zu ihr aufschließe. "Sehr gut." lobe ich sie direkt mit einem anerkennenden Schwanzschnippen. Ich halte es nicht für notwenig ihr zu erklären was genau gut war, da sie es allem Anschein nach bereits beherrschte und demnach selbst wusste. "Nein, wir sollten die kommende Dunkelheit zu unserem Vorteil nutzen. Ich nehme an du bist bereits damit vertraut in der Nacht zu jagen?" Nochdazu würde ich lieber mit mehr als nur einer Maus zurückkehren. Auch weil ich davon ausgehe, dass Nebelschweif im Lager geblieben ist um die Situation zu klären, anstatt eine weitere Jagdpatrouille zu führen.

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Buntkralle
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Re: Nadelwald

von Buntkralle am 26.02.2021 19:14

Flammenpfote:

Uhuflug entscheidet, dass wir noch ein wenig hier bleiben werden, was mir durchaus gefällt. Auch, wenn ich mich so langsam an den Geruch des TauClans gewöhnen konnte, ist es doch schön, wieder zu Hause im Nadelwald zu sein. //Hier riecht es nicht nur besser als im Moor, es ist auch nicht so fürchterlich feucht...// denke ich während ich durch den Wald streife. Als ich ein leises trällern höre bleibe ich stehen und drehe mich zu dem Geräusch. Eine kleine Meise pickt am Boden herum. Wieder begebe ich mich ins Jagdkuern. Doch diesesmal schleiche ich mich nicht an wie zuvor, sondern versuche umzusetzte, was mein Mentor mir geraten hat. Ich mache ganz vorsichtig einen großen Bogen um das noch ahnungslose Tier, so dass ich nun zwischen uns der Baumstamm ist. So leise wie möglich klettere ich an dem Stamm hoch bis zum nächsten Ast. Von dort klettere ich geschickt um den Baumstamm herum. Immerwieder halte ich inne, damit der Vogel nicht auf mich aufmerksam wird. Als ich auf dem Ast über dem Vogel bin sehe ich hinunter zu dem Vogel, dann lasse ich mich vom Ast fallen und lande mit meinen Vorderpfoten auf dem Tier. Mit einem raschen Biss erlege ich die Meise, und sehe Freudestrahlend zu Uhuflug auf. //Es hat tatsächlich geklappt!// will ich aufschreien, doch ich weiß, dass das andere Beute verscheuchen könnte, also freue ich mich still über meinen Erfolg.

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