Berg

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Schwanenpfote

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Re: Berg

von Schwanenpfote am 13.04.2021 13:50

Mich über das Lob freuend höre ich meinem Menor zu, dann folge ich ihm. Während wir gehen frage ich mich, was die anderen Schülerinnen wohl gemacht haben. Haben Dämmerpfote und Efeustern heute gejagt? Oder in der Mooskuhle trainiert? Hat Echopfote auch schon ihr erstes Beutetier erlegt?, frage ich mich. Ist Pilzfarn noch immer so schüchtern? Wenn wir etwas Zeit haben, können wir ja wieder reden.

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Schattenkralle
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Re: Berg

von Schattenkralle am 12.04.2021 16:38

Als Schwanenpfote die Bewegung durchgeführt hat, nicke ich zufrieden. "Das sieht gut aus. Die Bewegung war eingermaßen flüssig und gut gezielt", lobe ich. "Die Geschwindigkeit kommt, wie bei den meisten Techniken, wenn man so etwas häufiger übt. Wenn du es schneller kannst, dann solltest du es natürlich auch probieren, aber für den Anfang ist es immer besser, wenn man sich erst darauf konzentriert, es richtig zu machen", führe ich aus.

"Ich denke das ist genug für heute, die Sonne ist ja schon untergegangen. Gehen wir zum Lager zurück", erkläre ich und strecke mich kurz, bevor ich den Weg zum Lager einschlage.

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Schwanenpfote

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Re: Berg

von Schwanenpfote am 12.04.2021 11:33

Ich nicke und höre zu, damit mir die nächste Technik ebenfalls nicht allzu sehr misslingt. Drehen, dann mit einem Schlag kontern. Als Schattenkralle mich auffordert, auf ihn zuzulaufen, gehe ich zuerst einen Schritt zurück, dann laufe ich auf ihn zu. Mein Mentor führt die besagte Bewegung aus, macht einen Schritt zur Seite und holt mit seiner rechten Pfote aus. Zwar stoppt er, bevor er mich erreicht, doch ich zucke trotzdem leicht zurück. Erneut nicke ich, ehe ich wieder ein paar Schritte nach hinten gehe. In meinem Kopf gehe ich die Reihenfolge noch einmal durch und stelle mich kampfbereit hin. Der Krieger läuft nun auf mich zu und ich versuche, den richtigen Moment für die Drehung abzupassen. So wie er drehe ich mich nach links, nachdem ich einen Schritt zur rechten Seite gemacht habe, und hole mit meiner Pfote aus. Zum Glück läuft Schattenkralle eher langsam, was mir genug Zeit gibt, denn ich merke selber, dass ich etwas langsam und ein wenig zu spät angefangen habe. Trotzdem kann ich den Schwung nutzen, um mit meiner Pfote zuzuhauen, zwar nicht sonderlich kräftig, obwohl ich mein bestes gebe, aber recht zielsicher.

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Re: Berg

von Schattenkralle am 07.04.2021 13:41

Schwanenpfotes Bewegung sieht noch etwas holperig aus, aber dennoch steht sie am Ende wieder. "Für den Anfang ist das schon ganz gut", ermutige ich sie. "Wenn du diese Bewegung häufiger geübt hast, dann wird sie schneller und flüssiger gehen. Das Wichtigste ist, dass du am Ende wieder stehst und in die Richtung deines Gegners schaust. Denn dann bist du bereit, den nächsten Schlag abzuwehren oder selber einen Gegenangriff zu starten", erkläre ich.

Ein Blick nach oben verrät mir, dass es schon spät ist, deshalb nehme ich mir vor, nur noch eine weitere Technik vorzustellen und dann ins Lager zurückzukehren. "Die nächste und für heute auch letzte Technik nennt sich 'Ausweichen und Kontern'. Sie besteht auch aus zwei hintereinander ausgeführten Bewegungen. Stell dir vor, du wirst von vorne angegriffen mit einem Schlag oder dein Gegner rennt auf dich zu. Als erstes weichst du zur Seite aus und drehst dich dabei mit dem Gesicht zum Gegner hin, der dir gerade näherkommt, aber noch auf deine alte Position zielt. Wen du also nach rechts ausweichst, musst du mit den Vorderpfoten ein bisschen nach rechts gehen, um nicht getroffen zu werden, aber mit deinen Hinterpfote noch ein Stück weiter nach rechts, damit du mit deinen Vorderpfoten zum Gegner hin zeigst. Beim zweiten Teil nimmst du dann die Vorderpfote der gleichen Seite - in diesem Fall also die rechte - und schlägst zu. Was für ein Schlag genau, ist erstmal unwichtig. Wichtig ist hierbei hingegen, dass du den Konterschlag schon in der Drehung vorbereitest, damit du den Schwung aus der Drehung für den Schlag nutzen kannst."
Ich stelle mich kampfbereit hin. "Ich zeige es einmal, dann kannst du es probieren. Lauf in gerader Linie auf mich zu, als ob du mich frontal angreifen möchtest", fordere ich Schwanenpfote auf. Als sie mich erreicht, mache ich einen Schritt zur rechten Seite, drehe mich dabei nach links und hole dabei mit der rechten Pfote schwungvoll aus, stoppe aber, bevor meine Pfote die Schülerin erreicht.
"Wenn du es probierst, kannst du auch gerne etwas kräftiger zuhauen, solange du deine Krallen eingefahren lässt", erkläre ich und warte dann, bis Schwanenpfote sich kampfbereits hinstellt. Dann laufe ich langsam auf sie zu, um ihr genug Zeit zu lassen, ihre Bewegung durchzuführen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.04.2021 13:43.

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Re: Berg

von Schwanenpfote am 06.04.2021 00:38

Das ist komplizierter als ich dachte, stelle ich bei dem ersten Teil der Erklärung fest, nicke jedoch. Schnelligkeit nutzen. 
Ich beobachte, wie Schattenkralle sich gegenüber von mir aufstellt und verfolge seine Bewegungen mit den Augen, um ja nichts zu verpassen. Ducken und ausweichen, wegrollen, wieder aufstehen. Mein Mentor führt die Bewegung selber sehr geübt und elegant aus und ich hoffe, dass ich mich selbst nicht zu ungeschickt anstelle. "Ich soll im Kampf meine Umgebung nutzen", murmel ich und nicke. 
Nun bin ich an der Reihe, es zu versuchen. Warte, was war der Anfang, wie ging Ducken und Drehen noch mal? Zum Glück führte Schattenkralle die Bewegung Richtung meines Kopfs sehr langsam aus, so dass ich noch genug Zeit hatte, mich über meine Dämlichkeit aufzuregen. Ducken und Drehen, Schwanenpfote, es ist im Namen... Bevor seine Pfote mich berühren kann, ducke ich mich und weiche zurück nach links aus, da es in der Trainingskuhle sowieso genug Platz gibt, dass die Richtung egal ist. Dann rolle ich mich weg, etwas ungeschickt und ohne Schattenkralles Eleganz, und vielleicht noch etwas langsam durch meine Zaghaftigkeit, doch immerhin schaffe ich es, danach recht schnell wieder auf meine Pfoten zu springen. "So ungefähr?" Ich sehe fragend zu Schattenkralle.

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Re: Berg

von Schattenkralle am 03.04.2021 20:21

"Wann immer du im Kampf Zeit dazu hast, deinen Gegner anzuschauen, versuche ihn einzuschätzen", leite ich meine Erklärung ein. "Wenn du die Bewegungen und Kampfzüge deines Gegners vorausahnen kannst, dann ist das ein großer Vorteil. Solange du also nicht Opfer eines Überraschungsangriffes bist, hast du kurz vor dem Kampf die Möglichkeit, deinen Gegner zu beobachten. Zum Beispiel kannst du versuchen, herauszufinden, ob dein Gegner schwerer ist als du. Das Gewicht kann bei einem Kampf ein großer Vorteil sein, wenn man es richtig einsetzt. Es kann aber auch ein Nachteil sein, wenn der Gegner sehr agil ist.
Gerade als Schüler wirst du dich bei vielen Kämpfen zunächst auf deine Schnelligkeit verlassen müssen, weil die meisten Krieger dich mit einem starken Schlag leicht umwerfen können. Deshalb ist der erste Kampfzug, den ich dir beibringe, das 'Ducken und Drehen'."

Ich stelle mich gegenüber von Schwanenpfote auf, als ob wir in einem Kampf währen. "Nehmen wir an, du würdest mit einem Pfotenschlag auf meinen Kopf zielen. Als Reaktion darauf ducke ich mich und weiche gleichzeitig in bisschen nach hinten links zurück", erkläre ich und führe gleichzeitig die Bewegung aus. "Und wenn ich nah am Boden bin, dann rolle ich mich in die gleiche Richtung vom Gegner weg und springe nach der Rolle wieder auf die Pfoten." Ich führe eine elegante Rolle aus und springe sofort wieder in meine Kampfeshaltung.
"Du kannst natürlich auch nach hinten rechts rollen, du musst dir nur vorher überlegen, welche Richtung dir besser passt oder wo gerade Platz ist. Während des Kampfes sollte man die Umgebung nicht außer Acht lassen. Ein Baum im Weg deines Gegners kann ein großer Vorteil sein. Aber daran wirst du dich schon gewöhnen. Jetzt geht es erst einmal um das Ducken und Drehen."

Innerlich ärgere ich mich ein bisschen darüber, dass ich im Redefluss so schnell abgeschweift bin, aber ich lasse es mir nicht anmerken und gehe wieder ein paar Schritte nach vorne, sodass Schwanenpfote und ich wieder direkt voreinander stehen. "Und jetzt kannst du es selber versuchen. Ich werde mit langsamer Bewegung so tun, als ob ich auf deine Nase ziele, und du duckst und drehst dich weg", fordere ich meine Schülerin auf. "Ach ja, das sollte eigentlich selbstverständlich sein: Beim Training lassen wir die Krallen eingefahren", ergänze ich noch, bevor ich vorsichtig und langsam mit meiner rechten Pfote die beschriebene Bewegung in Richtung Schwanenpfotes Kopf ausführe.

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Re: Berg

von Schwanenpfote am 31.03.2021 17:45

Lager --->

Während ich Schattenkralle zur Trainingskuhle folge, bemerke ich, dass das Wetter schon deutlich wärmer ist. Es liegt lange nicht mehr so viel Schnee wie in den Tagen zuvor. Nach einer Weile kommen wir am Ziel an und ich sehe mich erst mal neugierig um. Hier hat sicher lange niemand mehr trainiert. Doch der Boden zeigt deutlich, wie viele Katzen früher ihre Ausbildung hier abgehalten haben. Papa war hier bestimmt auch und hat Kampftraining gehabt, vermute ich, als ich an Wolkennacht denken muss. 

Als Schattenkralle anfängt zu sprechen, setze ich mich und richte ich meine Aufmerksamkeit auf seine Worte. Ich würde mich sowieso nicht gerne mit irgendwelchen Streunern anlegen. Oder mit denen aus dem VeilchenClan, sie wirken doch nett. Nachdenklich lege ich den Kopf schief. Nicht ehrenhaft? Bringt es einem Krieger mehr Ehre, nie einen unnötigen Kampf zu beginnen, als jeden zu gewinnen?  Ich zucke mit den Schnurrhaaren, dann nicke ich und stehe auf, um mich bereit zu machen, etwas über die Verteidigung zu lernen.

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Re: Berg

von Schattenkralle am 31.03.2021 14:16

Lager -->

Nach einiger Zeit erreichen wir die Trainingskuhle. Ein Blick nach oben bestätigt mir noch einmal, dass ich heute sehr lange geschlafen habe. Aber momentan haben wir es ja auch nicht eilig mit dem Kampftraining. Ich gebe Schwanenpfote ein bisschen Zeit, sich die Trainingskuhle anzuschauen. Hier ist lange niemand mehr zum Training gewesen, aber noch immer sieht man am plattgetretenen Boden, wie Generationen von Frostclan-Schülern hier trainiert haben.

"Tja - heute fangen wir also mit dem Kampftraining an", leite ich ein. "Das Wichtigste hierbei ist - auch wenn das vielleicht etwas ironisch ist - dass man nach Möglichkeit einen Kampf vermeiden sollte. Seien es Grenzstreitigkeiten mit anderen Clans, gestohlene Beute oder auch andere Eindringlinge wie Streuner oder Hauskätzchen - provoziere niemals einen Kampf. Ein echter Krieger kämpft nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
Leider ist es nun mal so, dass dies nicht immer gelingt. Insbesondere wenn dein Gegenüber sich nicht ehrenhaft verhält und einen Kampf anfängt, wenn keiner notwendig ist. Deshalb ist das Erste, was unsere Schüler lernen, wie man sich verteidigt", erkläre ich und warte, ob meine Schülerin Fragen dazu hat.

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Re: Berg

von Echopfote am 27.02.2021 12:03

Echopfote

Überrascht sehe ich zu meinem Mentor. Der kann ja tatsächlich sprechen dachte ich und lauschte seinem Worten und resignierte mit einem kurzen Nicken, das ich es verstanden hatte. Auch wenn es mehr oder weniger ein Gestammel gewesen war. Ich seufzte. Spitzfelsen. Also ein recht passender Name. Aber ich verstehe nicht ganz warum man sich dann so sehr davor hüten soll? Man kann doch aufpassen? Die Kräuterhöhle und ihre wirren Gänge interessierten mich allerdings sowieso mehr. Erneut hänge ich für einen Augenblick meinen Gedanken nach und bekomme somit erst recht spät mit das wir nun einen neuen Ort aufsuchen würden. Die Grenze? Klasse! Die Aufregung nahm erneut die Überhand in meinem Herzen und doch zeigte ich mich nicht von dieser Seite. Stattdessen zeigte sich ein überraschtes Grinsen als tatsächlich auch mal mein Mentor die Führung übernahm und er dabei tatsächlich nicht so wirkte als bereitete ihm diese Aufgabe Angst. Also...weiter gehts.

[---> Tauclan - Wildnis || Osten]


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Re: Berg

von Schwanenpfote am 26.02.2021 16:46

Zu meiner Überraschung meldet Pilzfarn sich zu Wort, weshalb ich zu dem Krieger sehe. Er tut mir wegen seiner Unsicherheit ein wenig Leid und ich gebe mir Mühe, ihn nicht zu kritisch anzusehen. Als Schattenkralle seine Erklärung ergänzt höre ich auch ihm aufmerksam zu. Den Spitzfelsen nicht zu nahe kommen, beim Jagen aufpassen, wiederhole ich und nickte leicht. Ich frage mich, was sich wohl in der Wildnis befindet und bin ein wenig enttäuscht, das wir wieder in Richtung des Moors zurückkehren. Allerdings weckt die Grenze auch meine Neugier und ich denke, dass ich den Berg früher oder später genauer erkunden kann. Schließlich folge ich dem jüngeren Krieger, der nun die Führung übernimmt. 

--> Grenze TauClan-Wildnis, Osten

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