Moor

Re: Moor

Pilzpfote:

Es ist eigenartig für mich, dass ich gleich über die ehemalige Grenze laufen muss. Hier, an diesem Ort habe ich das erste Mal eine Grenzpatrouillie beleitet und jetzt hat er keine Bedeutung mehr. //Alles ist so anders.// Nun hat Schattenkralle die Führung übernommen, was mich ein wenig beruhig. Er gibt uns Anweisungen und Tipps und ich versuche alles in mich auf zu nehmen und dabei zu begreifen, was hier grade passiert. Da ich nur ein Schüler bin, warte ich geduldig, bis Nebelschweif sich in Bewegung setzt, ehe ich den beiden Kriegern folge. Als er mir dann fröhlich verkündet, dass es zum Berg geht und losläuft, beeile ich mich hinterher zu kommen.

---> Berg
 

1. Katze: Nebelschweif 
2. Katze: Mohnfell 
3. Katze: Pilzfarn 
4. Katze: Lilienjunges

Re: Moor

Ich trat aus dem Lager und atmete die frische Nachtluft ein. Ich schlug den Weg zum alten FrostClan-Territorium ein und genoss es alleine zu sein. An meinem Ziel angekommen, überlegte ich kurz ob ich weitergehen sollte, entschied mich aber dagegen. //Heute nicht... Vielleicht in ein paar Tagen...// Ich wollte gerade wieder gehen, denn die ersten Sonnenstrahlen erschienen am Horizont, doch da hörte ich ein Rascheln. Ich ließ mich in ein Jagdkauern fallen und versuchte herauszufinden wo sich die Beute versteckte. Ich roch, dass es ein Schneehase war und ortete ihn an einem Felsen. Ich schlich mich an, sprang dann ab und landete auf dem ahnungslosen Tier. //Das war einfach. Warum war der Hase so unvorsichtig? Ist ja auch egal, ich sollte mir über sowas keine Gedanken machen.// Mit dem toten Tier im Maul machte ich mich auf den Weg zurück ins Lager.
---> Lager

Re: Moor

<-- Lager

Energisch trete ich aus dem Lager und mache mich doch recht zügig auf den Weg. Fürs erste habe ich es erst mal eilig, hier weg zu kommen. Mal davon abgesehen, dass es verflucht kalt ist. Ein rascherer Schritt kann da nicht schaden. Es müsste Sonnenhoch sein, doch das Wetter ist so nebelig, dass die Sonne kaum zu sehen ist - nur wenn man genau hinguckt, kann man sie am Himmel erahnen, vorangig ist das Moor allerdings in dichten Nebel gehüllt. Ich genieße die feuchte kühle Luft, verschmelze beinahe mit dem Nebel.
"Pass auf, wo du hin trittst", sage ich zur Schneeflocke, "bleib am besten hinter mir. Keine Ahnung, wie viel du über Moore weißt, aber  ein Moor hat keinen festen Boden, sondern nur eine zugewachsene Wasserfläche, die bei jedem Schritt nachzugeben scheint. Deswegen sind wir NebelClan-Katz recht leichtfüßig unterwegs. Jede Pfote muss mit Bedacht gesetzt werden.
In der dünnen Schicht, die auf der wässrigen, schlammigen Unterlage liegt, gibt es überall Löcher. Gerade diese schwer wahrnehmbaren Schlammlöcher gelten als extrem gefährlich. Da drüben ist zum Beispiel eines", sage ich und deute mit meinem Schwanz nach rechts. Wahrscheinlich wird das Schneeflocke trotzdem nichts bringen, vermutlich hat sie keine Ahnung, wo wir uns in dem dichten Nebel befinden. "Im Moor kann man leicht versinken, vor allem Junge und Schüler sind da gefährdet. Manche Krieger haben die Kraft, sich irgendwie wieder auf fesen Grund zu ziehen. Aber längst nicht alle. Mal davon abgesehen, dass Moorwasser schon direkt unter der Oberfläche unglaublich kalt ist. Wer nicht versinkt, kann genau so gut an einer Unterkühlung sterben."
Das ist so ungefähr das erste, was Königinnen ihren Jungen beibringen.
Nach einer Weile laufen, komme ich da an, wo ich hin wollte.

--> Kräuterhöhle

Re: Moor

<-- Lager

Ich folge Efeu so gut es geht. Ich bin Schneesturm gewöhnt, die Kälte macht mir nichts
aus, aber durch den Nebel kann ich einfach gar nichts sehen. Also orientiere ich mich
hauptsächlich an ihrer Stimme. Ihre Erläuterungen präge ich mir gut ein.
Ich muss so oder so lernen damit umzugehen, lieber früh als spät.
Bedacht setze ich jeden Schritt genau dahin, wo auch Efeu langgelaufen ist.
Die Unterschiede, wohin man treten kann und wo nicht, zu erkennen dürfte noch etwas
mehr Übung erfordern, fürs erste muss es so gehen.
Die Gegend sehe ich zum ersten Mal, seit wir hier sind.
Wenigstens habe ich eine gute Orientierung. Für den Rückweg.
Ich frage mich wo Efeu so zielstrebig hinläuft, aber sie wird es schon wissen.

--> Kräuterhöhle

Re: Moor

Lager -->

Ich laufe vor, sehe über meine Schulter um mich zu vergewissern, dass ich nicht zu schnell bin. Sie kennen sich im Moor nicht aus, wissen nicht wo sie treten können und wo nicht, wissen nicht worauf geachtet werden muss. Darum muss ich ihn das erstmal erklären. Ich suche mir eine geeignete Stelle um zu warten, damit auch garantiert niemand verloren geht. Ich setze mich vor einen Verfaulten Baumstamm und setze mich hin. Dann warte ich, auch wenn uns die Zeit meinetwegen im Nacken rennt.

Re: Moor

Ich komme kurz nach Fuchskralle an und setze mich ebenfalls.   // Ist Wolfsstern uns überhaupt gefolgt? //   Ich drehe meinen Kopf, um dies zu überprüfen.   // Nicht da. Ist sie vielleicht eingeschlafen? Dann muss sie doch die ganze Nacht lang gejagt haben... //   Ich sehe wieder zu Fuchskralle.   // Hoffen wir mal, dass diese Jagd erfolgreich wird, in der Blattleere kann ein leerer Frischbeutehaufen ein großes Problem sein. //

Re: Moor

<-- Lager

Ich versinke im vertrauten feuchtkühlen Nebel und verschmelze beinahe optimal mit der Umgebung. Zielstrebig aber nicht eilend bahne ich mir den Weg durch das Moor, jedoch immer darauf bedacht, dass Rubinfeder mir folgen kann. Vielleicht kann sie sich auf dem Berg orientieren, aber ich glaube, dass sie es hier im Moor schwer haben könnte, da sie es gar nicht kennt. Ich kann hier zwar im Moor genau so wenig sehen, wie Rubinfeder allgemein, aber ich kenne die Umgebung gut. "Pass auf, wo du hin trittst", rate ich der roten Kriegerin. "Bleib möglichst hinter mir."

Re: Moor

-->Lager

Re: Moor

Pilzpfote:

<-- Lager

Ich hüpfe beinahe schon hinter Rubinfeder her, so aufgeregt bin ich. An den richtigen Stellen mache ich einen Bogen oder springe über eine Pfütze. Auch habe ich keine Probleme im dichtem Nebel den Anschluss zu halten. Als Rubinfeder zusammen zuckt, spanne ich mich dennoch an, da ich schon einen Angriff durch den TauClan oder Dachsen fürchte, doch es ist nur ein Frosch. Mir läuft das Wasser im Maul zusammen. //Ob wir auch jagen werden?//, frage ich mich und laufe nun bedachter. Mir prickelt es in den Pfoten, nach dem Frosch zu suchen und ihn zu fangen. Nicht nur wegen meinem knurrenden Magen oder weil ich Efeustern zeigen will, wie gut meine Jagdtechnik schon ist, sondern auch weil unser Frischbeutehaufen so klein ist. 

1. Katze: Nebelschweif 
2. Katze: Mohnfell 
3. Katze: Pilzfarn 
4. Katze: Lilienjunges

Re: Moor

Ich bemerke, dass Rubinfeder zusammen zuckt, als ein Frosch auf sich aufmerksam macht, lasse das jedoch unkommentiert. Am liebsten würde ich den verdammten Frosch auf meine Krallen spießen. Wir könnten jede Beute brauchen, die wir kriegen können, aber nicht auf dem Weg zur Sternenweide.. vielleicht haben wir ja auf dem Rückweg auch Glück, hoffe ich.
Ich genieße den Nebel, solange er noch um uns weilt, denn es dauert nicht mehr lang, bis wir uns der ehemaligen Grenze nähren und sich der Nebel langsam aber sicher verflüchtigt. Schemenhaft lässt sich schon der Berg erkennen, den wir gleich erklimmen werden.
Unser neuen Territorium ist wirklich groß, denke ich und wage den ersten Schritt in das Bergland. Obwohl es nicht das erste Mal ist, dass ich diesen Weg einschlage, ist es doch anders.

--> Berg