Getreidefelder || Westen (Jenseits der Karte)

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Uhuflug

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Re: Getreidefelder || Westen (Jenseits der Karte)

von Uhuflug am 15.03.2021 15:35

Shadow
 
Das Schweigen meines Sohnes stört mich recht wenig, so müsste ich immerhin keine unzähligen Fragen beantworten. "Hier in der Nähe sind viele Felder von den Zweibeinern. Weitere Felder wie diese hier aber auch einen geordneten Wald und viele Obstbäume. Dort sind hauptsächlich Eichhörnchen und verschiedene Vögel." Ich laufe langsam in die Richtung wo die genannten Orte liegen, doch alle abzulaufen scheint mir zu viel für einen Tag. "Noch weiter Richtung Westen liegt ein Zweibeinerort mit einem riesigen Donnerweg, von dem sollst du dich fern halten. Egal unter welchen Umständen." Kurz drehe ich mich zu Feder um sicherzugehen, dass er mich versteht. "In der Nähe lebten auch Katzen, nicht nur Zweibeiner. Von ihnen müssen wir uns aber auch fernhalten, sofern es sie überhaupt noch gibt."

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Efeustern
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Re: Getreidefelder || Westen (Jenseits der Karte)

von Efeustern am 16.03.2021 10:25

Feder

Ich beobachte meine Umgebung genau, versuche mir die Anblicke und Gerüche einzuprägen und lausche nebenbei Shadows Ausführungen. Als sie von dem großen Donnerwegs erzählt, nicke ich. Donnerwege hab ich schon einige gesehen und der Gestank der von ihnen ausgeht ist schon Grund genug, sich ihnen nicht zu nähren, wenn es nicht unbedingt sein muss. "Wieso müssen wir uns von den anderen Katzen fernhalten?", breche ich mein Schweigen, indem ich Shadow eine Frage stelle. Bisher hat sie sich nichts aus anderen Katzen gemacht, wenn wir ihnen begegnet sind. Ich weiß, dass sie häufig in fremde Streunerterritorien eingedrungen ist, wenn es sinnvoll schien und sie auch noch nie einen Kampf gescheut hat. Daher leuchtet es mir nicht ein, warum es hier anders sein sollte.

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Uhuflug

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Re: Getreidefelder || Westen (Jenseits der Karte)

von Uhuflug am 17.03.2021 13:57

Shadow
 
Natürlich fragt er mich ausgerechnet zu den Clans etwas. Allerdings berechtigter Weise weswegen ich nicht einmal was gegen seine Neugierde sagen könnte. Weil ich schon genug Junge an diese verweichlichten Mäusehirne verloren habe, wegen ihrem verfluchten Kampf und ihrer Unfähigkeit. Mit einem wütenden Schwanzschnippen verbanne ich die Erinnerungen aus meinem Kopf. "Weil sie weitaus mehr sind als du vielleicht denkst. Sie sind organisierter als die kleinen Streunergruppen die wir manchmal gesehen haben. In der Hinsicht sind sie wie Ratten. Alleine einfache Beute aber wenn sie sich zusammen rotten eine gefährliche Plage." Bei dem Vergleich fauche ich leise halte meine Stimme sonst aber ruhig. Selbstverständlich bin neugierig ob es die Clans nach dem Dachsangriff noch gibt, ich habe ihrer Markierungen gerochen, allerdings nicht wiedererkannt. Ein paar werden also überlebt haben...ob Mohnfell unter ihnen ist? Wie hieß der Kleine nochmal? Wolf genau...ich habe auf ihn und Adler aufgepasst...ob er auch noch bei den Clans ist? Er müsste schon Krieger sein. Und Gold, Tiger und Blau...ob sie mir auch schon Enkel beschert haben? Leben sie überhaupt noch? Meine aufkommende Sentimentalität nehme ich verärgert wahr und verbanne sie mit einem kurzen Kopfschütteln. Sie können mir alle egal sein, lebend oder nicht, seitdem sie sich den Clans angeschlossen haben sind sie alle tot für mich. Ich fasse mich wieder und sehe hinunter zu Feder. Wenigstens einer von Viern war mir geblieben.

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Re: Getreidefelder || Westen (Jenseits der Karte)

von Efeustern am 18.03.2021 10:24

Feder

Ich lausche Shadows Antwort und versuche zu verbergen, dass sie meine Neugier geweckt hat. Bei dem Ratten-Vergleich kräuseln sich meine Schurrhaare belustigt. Shadow war noch nie besonders sozial. Zu mir war sie weitestgehend nett, vermutlich viel netter als man erwarten kann, wenn man bedenkt, wie sie meistens mit anderen Katzen umgeht. Aber ich war immerhin auch ihr Kind - vermutlich ihr einziges lebendes Kind. Ich will etwas fragen, halte aber inne und beoabachte Shadow genau, da sie in Gedanken zu sein scheint und ich meine sogar eine Gefühlsregung auf ihrem Gesicht zu sehen, die ich nicht ganz zuordnen kann. Aber dann schüttelt sie den Kopf und der kurze Moment ist vorbei. "Wie viele sind es denn?", frage ich dann doch noch.

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Re: Getreidefelder || Westen (Jenseits der Karte)

von Uhuflug am 19.03.2021 16:15

Shadow
 
Den musternden Blick meines Sohnes habe ich durch meine Gedanken nicht richtig wahr genommen, seine Frage entgeht mir jedoch nicht. "Hm...vor dem Dachsangriff waren es fünf verschiedene Gruppen mit mindestens ein dutzend Katzen." Bei dem Gedanken an die vollen Läger sträubt sich mein Fell. Wie man nur so leben kann? Ich setze mich wieder langsam in Bewegung, unterbewusst möchte ich so viel Distanz zwischen Feder und den Clans wie nur möglich bringen. Langsam geht sie Sonne schon unter und ich entdeckte die alte Scheune in der Ferne, steuer sie aber noch nicht an, da ich dabei an meine verlorenen Jungen denken muss, die ich dort zur Welt gebracht habe. Was wurde nur aus Stern und Blüte? Hoffentlich haben sie mit Silver überlebt. Ob er ihnen auch gerade ein Territorium zeigt? Ich wende meinen Blick wieder zum kleinen Kater. "Hast du noch die Energie weiter zu gehen?"

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Re: Getreidefelder || Westen (Jenseits der Karte)

von Efeustern am 20.03.2021 12:07

Feder

Bei Shadows Antwort werden meine Augen groß. 5 Gruppen mit mindestens ein dutzend Katzen?, das konnte ich mir nicht mal in meinen Gedanken vorstellen. Das waren vermutlich sogar mehr Katzen auf einmal als ich in meinem Leben je gesehen habe. Ich will gerne mehr über diese Katzen erfahren, weiß aber nicht genau, was ich noch Fragen soll. Zudem unterbricht Shadow meine Gedanken mit einer Frage. Ich bin erschöpft vom vielen Laufen und meine Pfoten tun weh, aber ich bin viel zu stolz um das zuzugeben. "Ich kann noch", sage ich also mit fester Stimme, während ich merke, dass die Sonne schon unter- und der Mond aufgegangen ist.

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Re: Getreidefelder || Westen (Jenseits der Karte)

von Uhuflug am 25.03.2021 16:09

Shadow
 
Obwohl Feder darauf besteht noch Energie zu haben sehe ich ihm an, dass er mit seinen kleinen Pfoten zu kämpfen hat. "Ich zeige dir noch einen Ort, er ist nicht weit von hier." Dort können wir uns auch kurz ausruhen. Von dem Jagen zuvor und der kleinen Reise bin auch ich erschöpft und kann es eigentlich kaum erwarten mich hinzulegen. Also setze ich mich wieder in Bewegung. Wir überqueren das kahle Feld und schlagen einen verwachsenen Zweibeinerweg ein, der direkt zu der alten Scheune führt.
 
-> Alte Scheune

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Re: Getreidefelder || Westen (Jenseits der Karte)

von Efeustern am 26.03.2021 11:37

Feder

Obwohl ich behauptet habe, dass ich noch weiter gehen kann, bin ich froh, als Shadow sagt, dass der nächste Ort nicht weit ist. Ich folge meiner Mutter und beachte die Umgebung kaum noch, da ich viel mehr damit beschäftigt bin, den Schmerz in meinen Pfoten auszublenden und nicht beim Gehen einzuschlafen.
--> Alte Scheune

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Re: Getreidefelder || Westen (Jenseits der Karte)

von Efeustern am 05.08.2021 18:53

Feder
<-- Alte Scheune
Es tut mir gut, die alte Scheune zu verlassen. All der Staub und die negative Energie da drin waren ja kaum auszuhalten. Ich blicke über die Schulter zurück, in Erwartung, dass Shadow hinausgestürzt kommt und mich anblafft, aber anscheinend geschieht nichts dergleichen und ich will mein Glück nicht auf die Probe stellen. Also laufe ich rasch los und verschwinde zwischen den goldenen Pflanzen. Ich laufe ein wenig umher, ziellos, aber nicht orientierungslos und erkunde die Gegend. Der Geruch nach Maus im Getreidefeld zieht mich jedoch schnell dorthin zurück. Womöglich hat das Knurren meines Magens sämtliche Mäuse verschreckt, doch der Hunger treibt mich dazu, mein Glück zu versuchen. Sicher könnte ich auch in die Scheune laufen und Shadow darum bitten, dass sie mir etwas Beute fängt, aber mein Stolz und mein eigener Tatendrang hindern mich daran. Schließlich habe ich es schon einmal geschafft, denke ich und bemühe mich von nun an leise und still zu sein. Trotzdem habe ich gegen die erste Maus, die ich finde, keine Chance. Sie entwischt und frustiert haue ich mit der Pfote auf die Erde, während mir ein Fauchen entweicht. Geduld zählt wohl nicht zu meinen Stärken. Aber ich bin zu hartnäckig um schon aufzugeben. Da ich mit meinem ersten Fehlversuch wieder einige Beutetiere verschreckt habe, dauert es eine Weile, bis ich die nächste finde. Achtsam begebe ich mich in das Jagdkauern, das Shadow mir gezeigt hat - nun zumindest so gut ich es kann - und nähre mich ihr an. Ich versuche, so leicht aufzutreten wie möglich, was gar nicht so leicht ist. Gerade als ich springen will, verliere ich das Gleichgewicht und die Maus bemerkt mich, aber ich fange mich schnell wieder und kann sie gerade noch erwischen, indem ich sie in die Luft schleudere. Als sie benommen aufkommt, ist es ein leichtes, hineinzubeißen und sie zu töten. Sofort strömt der Geschmack von Blut und Fleisch in meine Kehle und ich zögere nicht, die Maus in einigen Bissen zu verschlingen. Etwas gemächlicher, jetzt wo mein Hunger gestillt ist, mache ich mich wieder daran durch die Wildnis zu stromern.

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