Moor

Re: Moor

Echopfote

"Was? Jetzt schon?" meinte ich empört, immerhin waren wir erst spät losgegangen und ich hatte kaum mehr als einen bloßen Stock fangen dürfen. Meine Laune war ein weiteres Mal umgeschlagen und ich grummelte etwas Unverständliches vor mich hin. Wahrscheinlich hatten Schwanenpfote und Dämmerpfote an diesem Tag schon viel mehr erreicht und das war so frustrierend. Grimmig stolzierte ich dem Kater, der mein Mentor war, hinterher, zurück in das Lager.

[---> Lager]

Re: Moor

Efeustern

<-- Lager

Re: Moor

<-- Lager

Voller Vorfreude folge ich meiner Mutter durch das Moor. Ich versuche dabei, so leise wie möglich zu sein und prüfe immer wieder die Luft, wie meine Mutter mir anordnet, damit ich mehr und mehr an den Geruch des Moores gewöhne. Wir kommen auch an einer Stelle vorbei, vor der mich Efeustern warnt. //Ob hier wohl schon viele Katzen gestorben sind?// frage ich mich und mir läuft ein Schauder über meinen Rücken. //Ich hoffe, dass so etwas nie wieder passieren muss...// ich folge ihr weiter, bis wir zum Rande des Moores kommen. 

--> Wald

Re: Moor

Pilzfarn

<---- Lager

Ich führe meine Schülerin durch das Moor, welches mir so vertraut ist. Doch ich weiß auch, wie tückisch es sein kann. Deshalb schaue ich alle paar Fuchslängen nach Echopfote um sicherzustellen, dass sie keinen falschen Schritt macht. Dabei versuche ich jedoch Blickkontakt zu vermeiden. Nach einer Weile bleibe ich stehen und wende mich ihr zu. Hoffentlich hört sie mir gut zu. Und hoffentlich kann ich ihr das Gesetz der Krieger venünftig beibringen. Ich sammle einen Augenblick meine Gedanken, dann frage ich Echopfote: "Weißt...weißt du denn schon etwas über das Gesetz der Krieger oder kennst schon welche?" Ich erinnere mich daran, dass ich selbst kein einziges Gesetz kannte, als Nachtschatten mit mir anfangen zu trainieren. Ich wünschte du wärst hier.

1. Katze: Nebelschweif 
2. Katze: Mohnfell 
3. Katze: Pilzfarn 
4. Katze: Lilienjunges

Re: Moor

Echopfote

[<-- Lager]

Gelangweilt und nicht sonderlich motiviert folgte ich dem Kater ins Moor. Ich seufzte. Doch irgendwann stoppte Pilzfarn und stellte mir auch schon die erste Frage. Ich will das Kämpfen erlernen! Oder das Jagen! Ist es so, weil ich zuvor so versagt habe? Ist das nun eine Bestrafung?! Angst machte sich in mir breit. Nicht die Beste sein zu können, nahm mir die Luft zum Atmen. Ich brauchte eine Zeit um ihm eine Antwort zu geben: "Das Gesetz der Krieger...Es umfasst mehrere Gesetze an die sich jede Katze zu halten hat. Das ist doch einfach. Das sind Kinderstuben Geschichten" dennoch überlegte ich weiter. An alle Gesetze konnte ich mich nicht mehr erinnern, bisher hatte es mich nicht sonderlich interessiert. "Es soll uns eine Lehre sein, nicht wahr? Und als Leitfaden dienen um uns vor Fehlern zu bewahren" 

Re: Moor

Pilzfarn

Wie erwartet ist Echopfote nicht sonderlich begeistert. Dass sie genervt ist, verunsichter mich. Doch ihre Gleichgültigkeit verärgert mich auch. Die Gesetze sind unsere Lebensgrundlagen! Keine Kinderstubengeschichten! Meine Schwanzspitze zuckt, und ich brauche einen Augenblick.
"Ja, du hast Recht, es ist unser Leitfaden.", sage ich und nicke ihr zu. Ich sollte sie nicht noch mehr reizen., schießt es mir durch den Kopf und Angst kriecht in mir hoch. Laub und Blume waren auch nur Junge. Aber du bist jetzt ein Krieger!, versuche ich mich selbst zu beruhigen. Damals war ich auch bloß ein Junges. Doch das ist lange her. Mittlerweile weiß ich, wie ich mich wehren kann. Echopfote weiß das nicht. Du schon, Pilz!
"Das Gesetz der Krieger beschützt uns. Jede einzelne Clan-Katze. Das...", ich breche ab uns überlege kurz, dann fahre ich fort: "...das zwölfte Gesetz besagt beispielsweise, dass ein Krieger ein Junges in Not niemals in Stich lassen darf, selbst wenn es aus einem anderen Clan kommt." Ohne dieses Gesetz, würde ich vermutlich nicht mehr leben., denke ich, spreche es aber nicht aus. Ich sehe Echopfote fest in die Augen. Ich sehe ihr das erste Mal richtig in die Augen. Erst jetzt fällt mir auf, dass sie grüne Augen hat.
"Und das dritte Gesetz besagt, Älteste, Königinnen uns Junge zuerst mit Beute versorgt werden müssen, vor den Schülern und Kriegern. Denn Älteste haben ihr Leben lang dem Clan gedient und werden aus Zeichen des Respekts vom Clan versorgt. Königinnen sind in der Kinderstube und sorgen dafür, das der Clan wächst und auch noch in kommenden Generationen besteht. Sie haben alle Pfoten zu tun, sie können nicht noch jagen gehen. Deshalb erledigt das der Clan. Und Junge sind die Zukunft des Clans. Würden sie nicht überleben, wird der Clan untergehen."

(bei der Augenfarbe habe ich mich am Profilbild orientiert, wenn Echo eine andere Augenfarbe hat, korrigiere mich xD)

1. Katze: Nebelschweif 
2. Katze: Mohnfell 
3. Katze: Pilzfarn 
4. Katze: Lilienjunges

Re: Moor

Echopfote

(Alles gut, das passt so xD)

Ich verdrehte meine Augen, machte mittlerweile kein Geheimnis mehr, um meine Begeisterung über das Gesetz der Krieger. Würde Pilzfarn überhaupt etwas dazu sagen? Konnte er das überhaupt? Ich denke nicht und wenn, das ist auch nicht mein Problem und es kann mir egal sein. Ich will etwas lernen! Etwas Richtiges" Kämpfen. Jagen. "Ja, es beschützt uns und so und wir müssen uns daran halten, schon verstanden" brummte ich daher.

Re: Moor

Pilzfarn

(Okay xD)

Anscheinend hab ich mein Anliegen nicht deutlich genug rüber gebracht. Sie respektiert dich nicht! Und auch nicht das Gesetz der Krieger!, denke ich und meine Schweifspitze zuckt verärgert. Ich spüre wie langsam wieder Angst in mir aufsteigt. Vor einem zitternden Mentor wird sie nie Respekt haben. Ich scheuche meine Angst beiseite und trete einen Schritt auf sie zu.
"Ja, wir halten uns dran und leben danach. Ich will, dass du die Gesetze, die ich dir genannt habe, wiederholst und Respekt zeigst. Sonst wirst du heute nicht deine erste Beute erlegen, verstanden?", sage ich mit fester Stimme. Mit angespannten Muskeln fixiere ich Echopfote. Sie wird dich zerfetzen!, schießt es mir durch den Kopf. Doch auch diesen Gedanken verscheuche ich. Sie ist eine ungelernte Schülerin und ich bin ein Krieger.  

1. Katze: Nebelschweif 
2. Katze: Mohnfell 
3. Katze: Pilzfarn 
4. Katze: Lilienjunges

Re: Moor

Efeustern

<-- Lager

Ich betrete das Moor. Direkt vor dem Lager vermischen sich die Gerüche, der vielen Katzen, aber nach ein paar Fuchslängen verlaufen sich die Spuren. Ich nehme den Duft von Pilzfarn und Echopfote wahr und schlage bewusst einen anderen Weg ein als sie, während ich tiefer ins Moor gehe. Das Wetter ist gut, der Boden ist noch nass vom Regen, aber die Sonne scheint und wird einige Beutetiere herauslocken. "Gib acht, dass du bei der Jagd auf Kröten und Frösche nicht abrutscht, du hast ja gemerkt, wie glitschig sie sein können. Falls du einen Vogel siehst, dann versuche ruhig dein Glück. Du musst aber damit rechnen, dass sie losfliegen, bevor du sie erwischt, daher ist es meist sinnvoll in die Höhe zu springen und den Vogel in der Luft zu erwischen.", erkläre ich Dämmerpfote. Als ich zufrieden mit unserem Standort bin, halte ich inne und erinnere Dämmerpfote noch einmal daran, das bereits Gelernte umzusetzen. Dann gebe ich ihr ein Signal nach Beute zu suchen. Auch ich prüfe die Luft.

Re: Moor

<-- Lager

Ich folge meiner Mutter aus dem Lager und gebe mir Mühe, auch während des Laufens die Luft zu prüfen, was mir allerdings etwas schwerer fällt. Während des Prüfens bleibe ich stehen, um daraufhin meiner Mutter schnellen Schrittes zu folgen, um sie wieder einzuholen. Nach einer Weile hält Efeustern an. Sie weist mich noch einmal auf die Glitschigkeit von Fröschen und Kröten hin, und darauf, dass ich damit rechnen sollte, dass ein Vogel auch davon fliegen kann. Ich nicke, während sie mich noch einmal an mein bisher gelerntes Wissen erinnert, dann prüfe ich ich erneut die Luft, um mögliche Beute ausfindig zu machen. Da ich keine frischen Spuren ausfindig machen kann, entscheide ich, mich von der Stelle zu entfernen, bis ich tatsächlich eine Spur finde, die von heute zu sein scheint. Es riecht nach einem Vogel, und ich lasse mich sofort in mein Jagdkauern fallen. Ich muss mich selbst überprüfen, und korriegieren, bevor ich los schleiche. Schon nach kurzer Zeit kann ich den Vogel entdecken. Ich prüfe, aus welcher Richtung der Wind weht, damit mich das Tier nicht riechen kann. Ich bleibe stehen, und sehe zu dem Vogel, ein Goldregenpfeifer. Ich schleiche mich weiter an, vorsichtig und ganz leise. Erst will ich normal abspringen um auf dem Vogel zu landen, doch ich halte inne. Meine Mutter hatte geraten, den Vogel aus der Luft ab zu fangen. Also schleiche ich noch etwas närer ran, lasse den Vogel aufschrecken und springe mit ganzer Kraft ab, um ihn zu erwischen. Doch leider verschätze ich mich und das Tier entkommt mir knapp, das einzige, was ich von ihm habe ist einer seiner Federn. Frustriert fauche ich auf und sehe ihm nach. //Mäusedreck.// denke ich mir.