Kinderstube

Re: Kinderstube

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Die plötzliche Aufmerksamkeit das Jungen macht mich unruhig, zumal ich weiß, das ihnen die Antwort nicht gefallen wird. Aber die Jungen dürfen auf keinen Fall raus. Die Kälte ist momentan das kleinste Problem, wenn sie sich anstecken, und Junge sind ganz besonders gefährdet."Also.." Beginne ich vorsichtig und knete nervös die Pfoten. "Ihr dürft leider noch nicht raus." Krampfhaft überlege ich nach einer verständlichen Erklärung. "Da draußen ist ein Feind...also im Lager, aber er ist unsichtbar, wir können ihn nicht sehen, nicht hören, nicht spüren. Aber er ist sehr gefährlich. Und wir müssen euch vor ihm schützen. Sonst nimmt er euch mit und ihr könnt keine großen starken kriger werden." Erkläre ich etwas stammelnd und hoffe, den Übermut der Kleinen etwas zu bremsen, sodass sie sich nicht selbst in Gefahr bringen, sobald ihre Mutter schliefe.

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Erleichtert nehme ich den ausbleibenden Protest des Jungen zur Kenntnis. Zumindest vorerst sollten sie also in Sicherheit sein und nicht überstürzt handeln. Mein Kopf zuckt als Buntkralle mich anspricht. "Also ja...der Husten ist immer noch im lager, a-aber Efeustern geht es wieder gut und die ersten krieger sind los um zu patroullieren und zu lager." Stze ich die guten Nachrichten schnell hintenran, um Buntkralle niht unnötig zu beunruhigen. "Ich denke ich kann auch bald Kräuter sammeln gehen, dann ist der Clan wieder ...versorgt." Zuletzt wird es eher ein murmeln. Denn so wirklch überzeugt bin ich nicht von meinen Worten. Mag vieleicht daran liegen, dass ich selbst zu viel verloren haben, um an Wunder zu glauben.

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Ich rangle immer noch mit Glanzjunges und hüpfe übermütig im Moos herum. Mein ganzes Fell ist schon mit Moos bedeckt und schließlich bin  ich so aus der Puste, dass ich einfach sitzen bleibe und hoffe, dass es meiner Schwester genauso geht. Ich will nicht mehr kämpfen üben. Ich sehe zu meiner Schwester und lache: "Wir sehen beide aus wie zwei wandlende Mooskugeln!" Ich kichere und schüttelte mir das Moos aus meinem weichen Fell. Dann tappe ich zu meiner Mutter Buntkralle und kuschle mich an sie. Vorsichtig frage ich sie: "Mama, ist der unsichtbare Geist wirklich so gefährlich?" Dabei sehe ich sie mit meinen großen Augen an und vergrabe mein kleines Näschen in ihrem Fell: "Ich habe Angst vor dem Geist......er soll da zurückgehen wo er herkommt!" Meine Worte sind wegen des Fells meiner Mutter ein wenig gedämpft und ich flüstere: "Sag das aber nicht Glanzjunges, dass ich Angst vor dem Geist habe!" 

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Buntkralle:

Als sich Lilienjunges an mich kuschelt sehe ich zu ihr. "Ja meine Süße, dieser Geist ist leider wirklich so gefährlich. Darum gehe ja nicht mal ich hinaus, der Geist könnte sonst den Eingang der Kinderstube finden. Aber solange wir hier drinnen sind kann uns nichts passieren." Miaue ich, um sie zu beruhigen. Ich schnurre belustigt als sie mich bittet, Glanzjunges nichts davon zu erzählen und flüstere: "Keine Angst, das bleibt unsere kleines Geheimnis." Da kommt Glanzjunges angetappt. "Hey, was redet ihr da?" Fragt sie und setzt sich zu uns. Ich schnurre und ziehe meine beiden Jungen zu mir. "Sagt mal ihr beiden... wollt ihr, dass ich euch eine Geschichte erzähle?"

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Ich höre meiner Mutter angespannt zu und spiele mit einem kleinen Moosball, der immer noch in meinem Fell hängt. Dann mache ich mich ganz klein: "Der böse Geist darf den Eingang nicht finden!" Meine Augen werden noch größer als sie sowieso schon sidn und ich starre meine Mutter an. Ich vergrabe mein kleines Gesicht wieder in Buntkralles Fell und frage: "Darf Papa auch nicht mehr in die Kinderstube?" Da kommt meine Schwester Glanzjunges daher und ich sehe Buntkralle dankbar an, dass sie meine Angst Glanzjunges nicht erzählt. Da zieht Mama uns beide an sich und ich kuschle mich an sie: "Ja eine Geschichte!" Ich schnurre und putze auch meiner Schwester über den Kopf.