Schülerbau

Re: Schülerbau

Ich bin ein wenig überrascht, als sie sich plötzlich an mich drückt und zucke unwillkürlich zurück. Als sie mich dann noch fragt, ob ich darüber reden will, weiß ich nicht, ob ich irritiert sein soll oder bestürzt. //Sie scheint viel zu erwachsen für ein Junges.// denke ich. //Sie ist in die falsche Zeit geboren worden... Eigentlich sollte sie noch jung sein dürfen und sich um niemanden sorgen müssen.// Ich halte inne. //Durfte ich das jemals?// überlege ich. //Ich kann mich kaum erinnern.// Es kommt mir vor, als würde meine Erinnerung an dem Tag beginnen, an dem ich zum ersten Mal einen Dachs gesehen habe.
"Nein, ich will lieber nicht reden. Ich komme zurecht.", miaue ich. Ich will Daemmerjunges nicht noch mehr belasten, als ohnehin schon. //Vielleicht sollte ich ja etwas mit ihr spielen...// Doch dann schrecke ich vor dem Gedanken zurück. Abgesehen von meiner verletzten Pfote... Das letzte Mal, als ich mit einem Jungen gespielt habe, war ich selbst noch eins. Damals hatte ich noch Geschwister... Ich schlage mit dem Schwanz und versuche, den Gedanken zu verscheuchen. Ich hoffe, Daemmerjunges hat nichts von meinem inneren Konflikt mitbekommen. Ich will sie schon fragen, ob sie etwas spielen will, doch dann schweige ich. Unsicher und plötzlich resigniert sitze ich da und weiß nicht, was ich sagen soll.

Re: Schülerbau

<-- Lager

Als ich in den Bau schlüpfe, sehe ich schon Traumpfote und Dämmerjunges.
“Na ihr zwei? Wie geht es euch? Und wie sieht es mit deiner Pfote aus Traumpfote?“, frage ich freundlich und setze mich nieder. Ich bleibe beim Ausgang, immerhin ist das nicht mein Bau und ich möchte ja auch gleich wieder gehen.
Der Bau ist mir unbekannt, zumindest war ich nicht oft hier. Nur Schüler habe ich immer wieder besucht, wenn sie mal wieder Dornen in den Pfoten oder wie Traumpfote verstauchte Pfoten. Übereifer der Schüler halt, aber das ist ihre Natur, ich war nicht anders.

Re: Schülerbau

Ich kann die Antwort des jungen Katers irgendwie verstehen… ich würde auch nicht darüber reden wollen, wie ich meinen Papa verloren habe… dass Traumpfote einfach zusammen zuckt erschrickt mich Anfangs, doch nach einiger Zeit hatte ich mich wieder gefangen. Grade wollte ich fragen, ob er etwas spielen wolle, da kommt Seeblick plötzlich herein. Ich sträube mein Fell, da ich sie erst nicht erkenne. Doch als ich merke, dass es Seeblick ist schnurre ich beruhigt. „Traumpfote, das ist Seeblick, sie…“ //Sie hat bei Papa und mir gewohnt…// de Erinnerung an meinen Vater macht mich traurig und ich unterbreche mich. „ich kenne sie schon sehr lange…“ murmle ich stattdessen. Ich sehe wieder zu Seeblick. „Wir haben geredet.“ Finde ich es wichtig, zu sagen. „ und du?“ frage ich, um der Frage „wie geht es dir?“ aus dem Weg zu gehen. //Ja, wie geht es mir? Mein Vater ist tod, Pilzpfote weg und Traumpfote ist immer noch nicht aufgemuntert…// 

Re: Schülerbau

Nebelschweif:

<---- Lager

Ich quetsche mich an Seeblick vorbei, die am Ausgang steht und trete in den Bau.
"Hallo Seeblick.", sage ich dabei und neige höflich meinen Kopf. Dann sehe ich tiefer in den Bau und entdecke Dämmerjunges und Traumpfote. "Hallo ihr zwei! Wie geht es euch?" Ich gehe zu Traumpfote hin und stubse ihn an. //Die Patrouillie kann warten!//, denke ich, habe jedoch ein schlechtes Gewissen.
"Ist alles in Ordnung mit Traumpfote?", frage ich an Seeblick gewandt. //Wieso habe ich ihn nicht schon früher besucht?// 

1. Katze: Nebelschweif 
2. Katze: Mohnfell 
3. Katze: Pilzfarn 
4. Katze: Lilienjunges

Re: Schülerbau

Ich bin ein wenig überfordert, als auf einmal Seeblick hereinkommt. "Ja, ich kenne Seeblick.", miaue ich zu Daemmerjunges und will noch etwas hinzufügen, doch ich lasse es bleiben, als sie sich einfach der Heilerin zuwendet. "Meiner Pfote geht es besser.", antworte ich Seeblick, sage jedoch nichts weiter. Als dann plötzlich noch ein Krieger hereinkommt, will ich schon fauchen und alle, die eigentlich nicht im Schülerbau sein sollten, hinausscheuchen, doch dann erkenne ich den Geruch meines Vaters. Ich entspanne mich, als er auf mich zugeht, reagiere jedoch kaum, als er mich anstupst. //Jetzt auf einmal kommt er...// Als Nebelschweif sich dann noch bei Seeblick erkundigt, ob mit MIR alles in Ordnung ist, werde ich unwillkürlich wütend. Ich sehe an meinem Vater vorbei und beiße die Zähne zusammen, obwohl ich am liebsten mit ihm geredet hätte über alles, was passiert ist. Obwohl ich mich am liebsten an ihn gekuschelt hätte so wie früher.

Re: Schülerbau

Nebelschweif:

Ich merke, dass Traumpfote kaum auf mich reagiert und stur an mich vorbeischaut. //Du hast auf allen Linien versagt!//, denke ich traurig, da ich eigentlich genau das Gegenteil will. Ich versuche für alle dazu sein, ein guter Krieger zu sein, aber irgendwie bin ich weder ein guter Krieger, noch ein guter Gefährte, noch ein guter Vater. //Ich habe eine Patrouillie sausen lassen, Lilienblüte ist tot, meine Kinder sind tot und mein einzig lebender Sohn ist sauer auf mich! So ein Fuchsdung!//
"Traumpfote, es tut mir leid!", murmle ich und lasse niedergeschlagen meinen Kopf hängen. //Ich habe wirklich versagt!// 

1. Katze: Nebelschweif 
2. Katze: Mohnfell 
3. Katze: Pilzfarn 
4. Katze: Lilienjunges

Re: Schülerbau

Ich nicke auf Traumpfotes Antwort. “Komm morgen nochmal zu mir, vielleicht darfst du schon raus. Zumindest auf Territoriumaisforscherei“ sage ich, als Nebelschweif plötzlich im den Bau kommt.
“Ihm geht es gut, keine Sorge“, sage ich und neige dann den Kopf, um die Respektsgeste zu erwidern. Als ich merke, wie eine gewisse Spannung zwischen Vater und Sohn in der Luft liegt, verabschiede ich mich und wende mich wieder in Richtung Ausgang.

--> Lager 

Re: Schülerbau

Ich bin ein wenig überrascht, als Nebelschweif den Kopf senkt und mir plötzlich sagt, dass es ihm leid tut. Irgendwie weiß ich nicht, wie ich darauf reagieren soll. Natürlich habe ich gehofft, dass mein Vater irgendwie auf mich zukommt, damit ich nicht mehr wütend auf ihn sein muss. Denn ich will einfach nicht wütend auf ihn sein. Doch dass er sich so offen entschuldigt vor zwei Katzen, die vor kurzem noch in einem anderen Clan waren für etwas, für das er eigentlich kaum etwas kann, habe ich nicht erwartet. Nur am Rande bekomme ich mit, dass Seeblick den Bau verlässt. Einen Moment suche ich nach Worten, doch ich weiß einfach nicht, was ich sagen soll. Also neige ich einfach den Kopf und drücke meine Schnauze in das warme Fell meines Vaters. Warum bin ich eigentlich wütend auf ihn? Es ist eine schreckliche Situation, er hat seine Gefährtin und Junge verloren und ich meine Mutter und meine Geschwister. Wir sind in einem neuen Clan und trotzdem so gut wie alleine, warum denke ich sofort, ich müsste wütend werden? Trotzdem, wenigstens ein Wort, einen Blick hätte er mir geben können, auch wenn er anscheinend zu beschäftigt gewesen ist. Wäre das denn zu viel verlangt? Aber der Moment, als ich mich an ihn drücke, eigentlich bereits, als er den Bau betreten hat, hat das alles fast schon ungeschehen gemacht. Oder wenigstens vergessen. Für den Augenblick. "Mir tut es auch leid...", miaue ich leise. "Vater"

Re: Schülerbau

Ich beobachte die beiden. //Das ist sein Vater?// frage ich mich und spüre, wie ich eifersüchtig werde. //Warum ist er dann traurig? Er hat seinen Vater! Mein Vater ist tod… und kommt nicht wieder… sein Vater…// Als Seeblick sagt, dass Traumpfote raus darf verdränge ich dieses Gefühl und springe erfreut auf. „Das heißt, ich darf auch raus!“ schnurre ich erfreut. „Dann kann ich auf Pilzpfote UND Traumpfote aufpassen!“ meine Augen glänzen vor Freude und ich hüpfe erfreut im Bau hin und her. //Jetzt können sie mich nicht davon abhalten…// ich breche den Gedanken ab und verharre. Ich drehe mich zu Nebelschweif. „Du… du hast doch auf Pilzpfote aufgepasst? Er ist doch sicher zurückgekehrt?“ frage ich, voller Sorge um meinen Freund. 

Re: Schülerbau

Nebelschweif:

Mir fällt ein Stein vom Herzen, als Traumpfote seine Schnauze in mein Fell presst.
"Dir braucht es nicht leid tun.", murmle ich und ich bin auch erleichtert, als Seeblick sagt, dass es ihm gut geht. //Ja körperlich.// Als Dämmerjunges zu jubeln anfängt, schnurre ich. //Jungen sind so süß!// Gleichzeitig werde ich aber auch traurig.
"Natürlich habe ich auf Pilzpfot aufgepasst. Nein eigentlich stimmt das nicht ganz, als wir durchs Moor gegangen sind, hat Pilzpfote auf uns aufgepasst! Er sitzt vor dem Schülerbau.", erkläre ich dem Jungen, hänge mit meinen Gedanken aber in der Vergangenheit. 

1. Katze: Nebelschweif 
2. Katze: Mohnfell 
3. Katze: Pilzfarn 
4. Katze: Lilienjunges